Palm OS 4.0 im Jahr 2001

14.12.2000
Die rund 10.000 Teilnehmer der Entwicklerkonferenz "PalmSource" konnten nicht nur auf das Resultat des mit 10.000 Dollar ausgeschriebenen Applikationswettbewerb gespannt sein, sondern eine CD mit der Beta-Version 4.0 des Palm-OS entgegennehmen. In der ersten Jahreshälfte 2001 soll es als "Final version" auf den PDAs seine Dienste tun. Die wichtigste Neuerung: Palm wird seine Geräte um einen steckbare SD-Card (Secure Digital Card) erweitern. (Wer sich angesichts der SD-Card an das Springboard-Modul von Palm-Lizenznehmer Handspring erinnert, liegt vollkommen richtig.) Das Speichermedium lädt Anwendungen von der Speicherkarte in den Speicher des Palm-OS; Version 4.0 kann zudem unterschiedliche Dateiformate, wie sie auf Memory-Cards oder anderen Medien verwendet werden, lesen. Dass jetzt auch RAM-Anwendungen auf Bibliotheken, die auf der SD-Card liegen, zugreifen können, dürfte Entwickler freuen, die Applikationserweiterungen schreiben: Die Bibliotheken halten eine Reihe vorgefertigter Module vorrätig. Darüber hinaus wird die Version 4.0, die entgegen früherer Ankündigungen abwärts kompatibel bleibt wie umgekehrt ein Software-Upgrade auf 4.0 möglich ist, Bluetooth und Smartphones unterstützen (ComputerPartner.de berichtete). Ferner soll "Web clipping", Palms proprietäre Software zur Darstellung von Web-Seiten auf den PDAs, verbessert werden, und wer mittesl USB seine Daten synchrionisieren will, kann dies dann auch tun. Auch die Bedieneroberfläche weist Neuerungen auf: So kann der Nutzer künftig auf einen sogenannten "Attention Manager" zurückgreifen. Dieser zeigt eingehende Nachrichten an - indem er blinkt, tönt oder für einen vibrierenden PDA sorgt. Zudem zeigt der konfigurierbare elektronische Marker aufpoppende Fenster durch ein blinkendes Kästchen links oben an - die Dateien warten auf ihre öffnung. Wer die Display-Auflösung untersucht, erkennt, dass der PDA weiterhin mit der alten Auflösung, 160 mal 160 Bildpunkte, darstellt. Palm begründet dies wie gehabt mit der Priorität "geringer Stromverbrauch". Doch ab Version 5.0 - wahrscheinlich im Jahr 2002 erhältlich - gedenkt Palm dann doch verschiedene Auflösungsmodi zu offerieren. (wl)

Die rund 10.000 Teilnehmer der Entwicklerkonferenz "PalmSource" konnten nicht nur auf das Resultat des mit 10.000 Dollar ausgeschriebenen Applikationswettbewerb gespannt sein, sondern eine CD mit der Beta-Version 4.0 des Palm-OS entgegennehmen. In der ersten Jahreshälfte 2001 soll es als "Final version" auf den PDAs seine Dienste tun. Die wichtigste Neuerung: Palm wird seine Geräte um einen steckbare SD-Card (Secure Digital Card) erweitern. (Wer sich angesichts der SD-Card an das Springboard-Modul von Palm-Lizenznehmer Handspring erinnert, liegt vollkommen richtig.) Das Speichermedium lädt Anwendungen von der Speicherkarte in den Speicher des Palm-OS; Version 4.0 kann zudem unterschiedliche Dateiformate, wie sie auf Memory-Cards oder anderen Medien verwendet werden, lesen. Dass jetzt auch RAM-Anwendungen auf Bibliotheken, die auf der SD-Card liegen, zugreifen können, dürfte Entwickler freuen, die Applikationserweiterungen schreiben: Die Bibliotheken halten eine Reihe vorgefertigter Module vorrätig. Darüber hinaus wird die Version 4.0, die entgegen früherer Ankündigungen abwärts kompatibel bleibt wie umgekehrt ein Software-Upgrade auf 4.0 möglich ist, Bluetooth und Smartphones unterstützen (ComputerPartner.de berichtete). Ferner soll "Web clipping", Palms proprietäre Software zur Darstellung von Web-Seiten auf den PDAs, verbessert werden, und wer mittesl USB seine Daten synchrionisieren will, kann dies dann auch tun. Auch die Bedieneroberfläche weist Neuerungen auf: So kann der Nutzer künftig auf einen sogenannten "Attention Manager" zurückgreifen. Dieser zeigt eingehende Nachrichten an - indem er blinkt, tönt oder für einen vibrierenden PDA sorgt. Zudem zeigt der konfigurierbare elektronische Marker aufpoppende Fenster durch ein blinkendes Kästchen links oben an - die Dateien warten auf ihre öffnung. Wer die Display-Auflösung untersucht, erkennt, dass der PDA weiterhin mit der alten Auflösung, 160 mal 160 Bildpunkte, darstellt. Palm begründet dies wie gehabt mit der Priorität "geringer Stromverbrauch". Doch ab Version 5.0 - wahrscheinlich im Jahr 2002 erhältlich - gedenkt Palm dann doch verschiedene Auflösungsmodi zu offerieren. (wl)

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