PDA-Hersteller Palm weist nach einer langen Durststrecke für sein zweites Geschäftsquartal 2003 (29. November 2002) wieder schwarze Zahlen aus. Die beiden eigenständig operierenden Gesellschaften Palm Solutions Group und Palm Source haben es geschafft, das Unternehmen wieder in die Profitabilität zurückzubringen, so Palm.
Bei einem Umsatz von 264,9 Millionen Dollar musste Palm gegenüber dem Vorjahresquartal (290,6 Millionen Dollar) zwar einen Rückgang von 8,8 Prozent hinnehmen, erzielte aber im Berichtszeitraum einen Pro-forma-Nettogewinn von 5,7 Millionen Dollar gegenüber einem Verlust von 36,6 Millionen. Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres musste die PDA-Schmiede noch einen Pro-forma-Nettoverlust von 36,4 Millionen Dollar hinnehmen, der vornehmlich auf hohen Sonderbelastungen für Restrukturierungsmaßnahmen beruhte.
Ein Hauptgrund für das Ergebnis des zweiten Geschäftsquartals ist laut Firmenchef Eric Benhamou"die äußerst erfolgreiche Markteinführung der zwei neuen Produkte Zire und Tungsten im September". Die Palm Solutions Group habe nach eigenen Angaben im dritten Jahresquartal rund 1,4 Millionen "Palm branded"-Handhelds ausgeliefert. Für das kommende Quartal soll der bereits angekündigte "Tungsten W" für weiteres Klingeln in der Kasse sorgen. (bw)
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