Palm: "Wir nehmen den Merger HP/Compaq sehr ernst und beobachten die Sache"

14.09.2001
Mit dem Zusammenschluss von HP und Compaq steht Palm vielleicht in Zukunft einem völlig neuen Konkurrenten gegenüber. Im Gegensatz zu Palm-Chef Carl Yakowskis’s lap Kommentar: "Vielleicht ist es ja in gew Hinsicht einfacher, nur noch gegen einen einzigen Konkurrenten statt wie bisher gegen zwei zu kämpfen", macht sich Europa-Chef Markus Bregler auch seine Gedanken zu diesem Thema. "Man muss bei solchen Firmenzusammenschlüssen nicht einfach nur einen Hebel umlegen und alles funktioniert" kommentiert Bregler den Merger gegenüber ComputerPartner und fügt hinzu: "Wir nehmen die Sache sehr ernst und beobachten sie. Man erinnere sich nur, was aus der Fusion zwischen U.S. Robotics und 3Com geworden ist." Im Moment sieht der Europa-Chef noch keine direkte Gefahr: "Sehen sie sich nur mal die letzten GfK-Zahlen von Juni bis Juli 2001 an, wonach wir mit über 40.000 verkauften PDA’s und 55 Prozent Marktanteil weit vor Compaq mit 6.000 Stück und 8,3 Prozent Marktanteil liegen."Auch den Bertriebssysteme-Vergleich mit Microsoft, dessen Betriebssystem auf Compaq’s "iPaq" und HP’s "Jornada" läuft, scheut der PDA-Gigant nicht: "Die Palm Plattform ist, was die Kompatibilät anbelangt, genauso gut, wenn nicht noch besser, als die drei sich im Moment auf dem Markt befindlichen Microsoft-Pocket-PC-Betriebssysteme", brüstet sich Bregler und ergänzt: "Wir werden auch MP3-fähige und mit schillerndem Display versehene Handheld’s anbieten, wenn der Kunde das wünscht." Diese Aufgabe soll den zukünftigen Kollegen des von Palm für 11 Millionen Dollar gekauften BeOS-Betriebssystem-Herstellers Be zufallen. "Wir wollen die Mitarbeiter der Be nicht nur zur Weiterentwicklung des Palm OS-Betriebssystems heranziehen, sondern primär für Aufgaben, die sie bisher auch schon gemacht haben und beherrschen", sagt Bregler. So sollen die zirka 50 dazugewonnenen Mitarbeiter vorrangig die Entwicklung zur Vereinfachung der Multimediafähigkeit und Internet-Anbindung vorantreiben. Man sei, so Bregler, nicht daran interessiert, das Potental der überwiegend aus Entwicklungs-Ingenieuren bestehenden Mannschaft verkümmern zu lassen, sondern "den Wert der Firma weiterzuentwickeln".(bw)

Mit dem Zusammenschluss von HP und Compaq steht Palm vielleicht in Zukunft einem völlig neuen Konkurrenten gegenüber. Im Gegensatz zu Palm-Chef Carl Yakowskis’s lap Kommentar: "Vielleicht ist es ja in gew Hinsicht einfacher, nur noch gegen einen einzigen Konkurrenten statt wie bisher gegen zwei zu kämpfen", macht sich Europa-Chef Markus Bregler auch seine Gedanken zu diesem Thema. "Man muss bei solchen Firmenzusammenschlüssen nicht einfach nur einen Hebel umlegen und alles funktioniert" kommentiert Bregler den Merger gegenüber ComputerPartner und fügt hinzu: "Wir nehmen die Sache sehr ernst und beobachten sie. Man erinnere sich nur, was aus der Fusion zwischen U.S. Robotics und 3Com geworden ist." Im Moment sieht der Europa-Chef noch keine direkte Gefahr: "Sehen sie sich nur mal die letzten GfK-Zahlen von Juni bis Juli 2001 an, wonach wir mit über 40.000 verkauften PDA’s und 55 Prozent Marktanteil weit vor Compaq mit 6.000 Stück und 8,3 Prozent Marktanteil liegen."Auch den Bertriebssysteme-Vergleich mit Microsoft, dessen Betriebssystem auf Compaq’s "iPaq" und HP’s "Jornada" läuft, scheut der PDA-Gigant nicht: "Die Palm Plattform ist, was die Kompatibilät anbelangt, genauso gut, wenn nicht noch besser, als die drei sich im Moment auf dem Markt befindlichen Microsoft-Pocket-PC-Betriebssysteme", brüstet sich Bregler und ergänzt: "Wir werden auch MP3-fähige und mit schillerndem Display versehene Handheld’s anbieten, wenn der Kunde das wünscht." Diese Aufgabe soll den zukünftigen Kollegen des von Palm für 11 Millionen Dollar gekauften BeOS-Betriebssystem-Herstellers Be zufallen. "Wir wollen die Mitarbeiter der Be nicht nur zur Weiterentwicklung des Palm OS-Betriebssystems heranziehen, sondern primär für Aufgaben, die sie bisher auch schon gemacht haben und beherrschen", sagt Bregler. So sollen die zirka 50 dazugewonnenen Mitarbeiter vorrangig die Entwicklung zur Vereinfachung der Multimediafähigkeit und Internet-Anbindung vorantreiben. Man sei, so Bregler, nicht daran interessiert, das Potental der überwiegend aus Entwicklungs-Ingenieuren bestehenden Mannschaft verkümmern zu lassen, sondern "den Wert der Firma weiterzuentwickeln".(bw)

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