Panasonic hat zusammen mit Charlotte Motor Speedway in New Carolina die größte HD-fähige LED-Bildwand aufgestellt. Die Wand misst 200 x 80 Fuß (60,96 x 24,38 m) und besteht aus rund 9 Millionen LED-Lampen.
Insgesamt wurden dafür 158 LED-Panels miteinander verbunden, dennoch reicht es nur für 720p- und nicht für die Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Das Projekt hat über 11.000 Mannstunden und vier Monate in Anspruch genommen.
Für Public Viewing im prallen Sonnenlicht kommen nur LED-Bildwände in Frage, weil Flachbildfernseher oder Beamer, selbst die hellsten ihrer Art, nicht genügend Leuchtkraft mit sich bringen.
Nachteile der LED-Bildwände sind allerdings, dass jedes Pixel bei allzugroßer Nähe doch deutlich zu sehen ist und die Kosten so hoch sind, dass sie nur bei Großereignissen wie den Sprint Cups des US-Motorsportverbands NASCAR (National Association for Stock Car Auto Racing) eingesetzt werden. Dazu gehört auch der Charlotte Speedway, wo wie hier auf dem Bild von Panasonic zu sehen, vor Monaten das Gerüst eingeweiht wurde. Selbst sehr viel kleinere LED-Bildwände kosten oft schon über 100.000 Euro, diese muss etliche Millionen verschlungen haben. (kh)