Sanyo noch nicht im Sack

Panasonic schreibt Milliardenverlust

15.05.2009
Der starke Yen, eine sinkende Nachfrage und der Preisverfall haben Panasonic schwer zu schaffen gemacht. Im Übernahmepoker um Sanyo gibt es aber erste Erfolge.

Wirtschaftskrise, der starke Yen, eine sinkende Nachfrage und der anhaltende Preisverfall haben dazu geführt, dass Panasonic 2008/2009 erstmals seit sechs Jahren Verluste geschrieben hat.

Diese belaufen sich auf umgerechnet 2,9 Milliarden Euro nach einem gewinn von 2,2 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Für das Anfang April angelaufene neue Geschäftsjahr 2009/2010 rechnet der japanische Riese laut Reuters mit einem Fehlbetrag von 1,5 Milliarden Euro, das sind fast doppelt soviel wie die Analysten im Schnitt erwartet haben (813 Millionen Euro).

Der TV-Bereich, vor allem die Plasma-TV-Sparte, wird laut Panasonic im neuen Geschäftsjahr weiter in der Verlustzone bleiben. Im Januar 2009 hieß es noch, dass Panasonic nahe an den TV-Zielen sei. Hohe Restrukturierungskosten von 679 Millionen Euro werden sich langsam auszahlen und eine Milliarden Euro an Einsparungen bringen. Die Maßnahmen beinhalten die Streichung von 15.000 Stellen und die Schließung von 27 Werken.

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