Panasonic will CO2-Emissionen um 300.000 Tonnen senken

30.10.2007
Panasonic hat sein Engagement gegen den Klimawandel erneut bekräftigt und seinen bis März 2010 geltenden 3-Jahres-Geschäftsplan "GP3" jetzt um ökologische Zielsetzungen erweitert.

Panasonic gab außerdem seine "Eco Ideas Declaration" ab. Die Erklärung umfasst drei Initiativen, die im Fokus der Umweltmanagementaktivitäten stehen.

Im Bestreben, seine Position weltweit zu stärken, stellte das Unternehmen im April 2007 seinen Geschäftsplan "GP32 vor. Dieser formuliert als Zielsetzung bis 2010 unter anderem ein stabiles Wachstum und Rentabilität. Jetzt hat das Unternehmen seinen 3-Jahres-Plan um eine Zielsetzung ergänzt: die Reduzierung von Umweltbelastungen in allen Geschäftsbereichen.

Als verarbeitendes Industrieunternehmen verfolgt Panasonic das Ziel, den CO2-Ausstoß seiner Fertigungsstätten zu verringern – und dies nicht nur im Verhältnis zu Verkaufs- oder Produktionsvolumina, sondern absolut. Das Unternehmen wird den CO2-Ausstoß zudem fortan zu seinen Haupt-Management-Indikatoren zählen.

Klimaschutz geht alle an und ist nicht zuletzt durch internationale Konferenzen wie den G8-Gipfel in Heiligendamm sowie Spitzentreffen der APEC (Asia-Pacific Economic Cooperation) und Vereinten Nationen in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt. Nach Ansicht der Verantwortlichen bei Panasonic ist es höchste Zeit zu handeln – nicht nur weil im kommenden Jahr der 5-Jahres-Zeitraum anbricht, in dem laut Kyoto-Protokoll die verbindlich teilnehmenden Nationen ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2012 senken sollen.

CO2-Ausstoß als neuer Management-Indikator

Für die aktuell 294 Produktionsstätten des Matsushita Konzerns dienen die für das Geschäftsjahr 2007 (Endete am 31. März 2007) ermittelten Werte als Messlatte für die Fortschritte in der Senkung des CO2-Ausstoßes. Präzise heißt das: selbst wenn die Produktionskapazitäten in den nächsten Jahren weiter steigen, muss der CO2-Gesamtausstoß bis zum Ende des GP3-Planungszeitraums im Jahr 2010 um 300.000 Tonnen sinken.

Nach 3,98 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß im Geschäftsjahr 2007 sollen im Geschäftsjahr 2010 noch 3,68 Millionen Tonnen in der CO2-Bilanz stehen. Für das Fiskaljahr 2011 hat sich das Unternehmen vorgenommen, den Wert auf 3,60 Millionen Tonnen – und damit auf das Niveau des Geschäftsjahres 2001 - weiter zu senken.

Beginnend im Geschäftsjahr 2009 wird Panasonic "CO2-Emissionen" in die Reihe der entscheidenden Management-Indikatoren aufnehmen und stellt sie damit auf eine Stufe mit Faktoren wie Absatz, Gewinn, Bestand und Kapitalerträge.

Panasonic bekräftigt mit diesem Schritt seine Anstrengungen für den Klimaschutz. Im April 2007 startete das Umwelt-Effizienz-System. Es ruft monatlich 23 Einzelwerte aus den weltweit ansässigen Fertigungsstätten ab und zeigt diesen anhand von Analysen Verbesserungsmöglichkeiten auf. Zu den 23 Umwelt-Leistungsdaten zählen neben dem CO2-Ausstoß auch der Verbrauch von Wasser und Energien wie Elektrizität, Gas und Heizöl. Das System startete im Oktober 2007 in Japan und soll spätestens im Januar 2008 in allen Fertigungsstätten weltweit am Werk sein.

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