Panda greift an

30.08.2007
Ein neuer Name, die nächste Produktgeneration und Veränderungen in der Vertriebsstrategie: Der spanische Sicherheitsspezialist Panda Security legt dank zweier Investoren kräftig vor.

Seit einigen Wochen weht in der spanischen Zentrale des Sicherheitsspezialisten Panda Security ein neuer Wind. Und der bläst so kräftig, dass bereits in naher Zukunft auch Veränderungen im Deutschlandgeschäft des Herstellers zu erwarten sind.

Markus Mertes von Panda:"Dank der fixen Marge von 30 Prozent hat uns der Handel in schweren Zeiten die Treue gehalten."
Markus Mertes von Panda:"Dank der fixen Marge von 30 Prozent hat uns der Handel in schweren Zeiten die Treue gehalten."

Denn im August löste Jorge Dinares Unternehmensgründer Mikel Urizarbarrena als neuen Vorstand ab - und mit im Gepäck hatte er zwei Finanzinvestoren, die nach Angaben des Unternehmens nun kräftig Geld fließen lassen wollen. Die ersten Amtshandlungen von Dinares war die Namensänderung: Er firmierte "Panda Software" in "Panda Security" und ließ eine neue Webpräsenz sowie ein neues Logo entwerfen.

Neue Produktreihe bald im Handel

Auch der deutsche Fachhandel soll bald schon die frische Brise zu spüren bekommen: Bereits Mitte September will der Hersteller, der sich laut Gartner viertgrößter Antiviren-Hersteller im Markt für Privatkunden nennen darf, seine neue Produktreihe auf dem Markt bringen. Änderungen gibt es reichlich: Der alte Name "Titanium" hat ausgedient, mit "Antivirus", "Antivirus+Firewall" und "Internet Security" setzt Panda nun auf eine konservativere Produktbezeichnungen.

Auch innerhalb der Packung gibt es Modifikationen: "Alle Produkte sind mit erneuerten Schutztechnologien ausgestattet", betont der deutsche Marketingdirektor Markus Mertes gegenüber ChannelPartner. Er verspricht vor allem eins: Mit den aktuellen Version seien nun alle Schwachstellen in der Software, die Panda im vergangenen Jahr immer wieder nachgesagt wurden, definitiv beseitigt. "Die Testphasen haben gezeigt, dass unsere Client-Lösungen zuverlässig und proaktiv schützen. Zudem haben wir alle drei Produkte mit einer Online-Scan-Funktion erweitert: Der An-wender kann seine PCs im Zweifelsfall jederzeit über einen zusätzlichen Internet-Check auf mögliche Infizierungen prüfen."

Der Hersteller wirbt ferner im für das beigefügte System "Collective Intelligence": Im Stile eines Netzwerks können Anwender sich die entdeckten Bedrohungsinformationen von anderen Panda-Kunden in das eigene System einspielen lassen.

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