Panda: Jeder vierte Schädling ist ein Trojaner

05.10.2007
Auch im vergangenen Monat hat Panda Security die sich im Netz tummelnden digitalen Schädlinge genauer unter die Lupe genommen. Im September 2007 wurden die meisten Einbrüche in Computersystemen durch Trojanische Pferde verursacht.

Auch im vergangenen Monat hat Panda Security die sich im Netz tummelnden digitalen Schädlinge genauer unter die Lupe genommen. Im September 2007 wurden die meisten Einbrüche in Computersystemen durch Trojanische Pferde verursacht.
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Unmittelbares Ziel der meisten Trojanischen Pferde ist die finanzielle Bereicherung ihrer Urheber. Da verwundert es nicht, dass diese digitalen Schädlinge derzeit die Spitze der Malware-Hierarchie anführen – mit einem Anteil von 25,94 Prozent im vergangenen Monat. Das heißt, über ein Viertel aller Infektionen werden durch Trojaner verursacht, wie es die Panda Security Virenlabore heraus gefunden haben.
Dortiger Direktor Luis Corrons kommentiert die derzeitige Lagen auf dem Malware-Mark folgender Maßen: "Trojanische Pferde sind extrem wandelbare und vielseitige Schädlinge. Sie können so konstruiert werden, dass infizierte Rechner keinen Hinweis auf einen Eindringling liefern und sie so verdeckt nach vertraulichen Daten ermitteln, Systemveränderungen vornehmen oder auf gefälschte Webseiten zugreifen können - die Variationsbreite der Trojaner ist umfangreich und von großem finanziellem Interesse für Hacker".


Ebenfalls sehr rege im Netz waren verschieden Adware-Arten, diese digitalen Schädlinge nehmen mit einem Anteilt von 23,39 Prozent den zweiten Platz in der Malware-Verbreitung, unmittelbar hinter den Trojanischen Pferden. Würmer hingegen waren die Übeltäter nur bei 8,39 Prozent der verseuchten Systeme. Weitere Schädlinge im September: Backdoor Trojaner (3,77 Prozent), Spyware (2,3 Prozent), Dialer (3,02 Prozent) und Bots (2,48 Prozent).
Auffällig ist, dass die prozentuelle Verteilung einen immer höheren Anstieg in der Kategorie der "sonstigen Malware" darstellt. Hier sind Schädlinge, wie Viren, Cookies und andere zusammengefasst, die jeweils für weniger als zwei Prozent der Infektionen verantwortlich sind. Die hohe Anzahl an verschiedenen Exemplaren veranschaulicht die Variationsbreite der Computerschädlinge, meint Panda Security

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