Pandatel AG kommt nicht zur Ruhe

04.03.2005
Mit einem Nettoverlust von vorläufig 14,5 (Vorjahr: minus 5,7) Millionen Euro hat der Hamburger Netzwerker Pandatel AG das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 abgeschlossen. Nachdem die Umsätze nur knapp 15 (Vorjahr: 20,1) Millionen Euro betragen, dürfte dem Hamburger Spezialisten für optische Netze auch in diesem Jahr ein eisiger Wind um die Ohren blasen.

Mit einem Nettoverlust von vorläufig 14,5 (Vorjahr: minus 5,7) Millionen Euro hat der Hamburger Netzwerker Pandatel AG das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 abgeschlossen. Nachdem die Umsätze nur knapp 15 (Vorjahr: 20,1) Millionen Euro betragen, dürfte dem Hamburger Spezialisten für optische Netze auch in diesem Jahr ein eisiger Wind um die Ohren blasen.

Pandatel begründet den Nettoverlust mit "einmaligen restrukturierungsbedingten Aufwendungen", den Umsatzrückgang mit der "unerwartet lang andauernden Markteinführung neuer Produkte" wie dem Multprotokoll-Switch "Y-umix 4000" und dem Rack-System "MACS4000". Diese werden gerade in den Markt gebracht.

Bereits 2003 hatte Pandatel knapp 30 Prozent seines Umsatzes verloren. Für das Jahr 2004 hatten sich die Hamburger eine Produktoffensive vorgenommen. Zusätzlich hatte es sich durch den Kauf des Netzwerk-Spezialisten LightmazeSolutions AG neue zusätzliche Impulse erwartet.

Doch weder die Aufträge im In- noch im Ausland erfüllten die Erwartungen. Und da angekündigte Produkte auf sich warten ließen, halbierte das Unternehmen im November vorigen Jahres die Zahl der der AG-Mitarbeiter nahezu von 143 auf 79. Die Entlassungen im Konzern betrafen 82 Mitarbeiter (von 197 auf 115). Zugleich gab das Unternehmen die "Optimierung des Produktportfolios" bekannt. (wl)

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