Paparazzi-Attacke per Handy

11.03.2004

Es herrscht Panik in den Unternehmen. Befürchtet werden wahre Paparazzi-Attacken auf sensitive Firmendaten und die Privatsphäre der Mitarbeiter. Und zwar durch Kamerahandys. Viele planen deshalb ein totales Verbot der digitalen Agentenausstattung. Aber das ist der falsche Ansatz, sagt Gartner. Kaum ein Unternehmen habe genügend Mitarbeiter oder Geld für effiziente Kontrollen. Die Firmen sollten vielmehr realisierbare Sicherheitsprogramme implementieren, etwa klar abgegrenzte Sicherheitszonen und Richtlinien für den korrekten Gebrauch der Handyfunktionen, mit Regeln für den Gebrauch der Kamerafunktion sowie von Sprachaufnahmen. Und für die meisten Unternehmen tut Eile not: Bis 2006 werden laut Gartner-Prognose nämlich 80 Prozent aller neu ausgelieferten Handys in den USA und Westeuropa mit integrierter Kamera ausgestattet sein.

Ulrike Goressen

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