PARCPLACE SYSTEMS GMBH

20.09.1996
MÜNCHEN: Großunternehmen sollten sich nicht primär um die Ablösung der Programmiersprachen C und C++ durch Java kümmern, sondern um den Ersatz von Cobol-Anwendungen durch die objektorientierte Programmiersprache Smalltalk. Diese Empfehlung kommt von ParcPlace-Digitalk, das Entwicklungsumgebungen sowohl für Java als auch für Smalltalk anbietet.Der Softwarehersteller schätzt, daß rund 44 Prozent des gesamten Programmcodes in Großunternehmen in Cobol vorliegen. An zweiter Stelle stünden Anwendungen in Fortran mit zwölf Prozent, gefolgt von Assembler mit elf Prozent. Nur etwa drei Prozent aller Programmzeilen sind laut ParcPlace in C oder C++ erstellt. "Java ist neu und aufregend und damit natürlich ein Lieblingskind der Freaks und der Presse. Die DV-Leiter in den Unternehmen sollten sich jedoch besser darauf konzentrieren, die bestehenden Cobol-Geschäftsapplikationen in eine objektorientierte Softwarelandschaft zu überführen", erklärt Helmut Weissenbach, Geschäftsführer der ParcPlace Systems GmbH.

MÜNCHEN: Großunternehmen sollten sich nicht primär um die Ablösung der Programmiersprachen C und C++ durch Java kümmern, sondern um den Ersatz von Cobol-Anwendungen durch die objektorientierte Programmiersprache Smalltalk. Diese Empfehlung kommt von ParcPlace-Digitalk, das Entwicklungsumgebungen sowohl für Java als auch für Smalltalk anbietet.Der Softwarehersteller schätzt, daß rund 44 Prozent des gesamten Programmcodes in Großunternehmen in Cobol vorliegen. An zweiter Stelle stünden Anwendungen in Fortran mit zwölf Prozent, gefolgt von Assembler mit elf Prozent. Nur etwa drei Prozent aller Programmzeilen sind laut ParcPlace in C oder C++ erstellt. "Java ist neu und aufregend und damit natürlich ein Lieblingskind der Freaks und der Presse. Die DV-Leiter in den Unternehmen sollten sich jedoch besser darauf konzentrieren, die bestehenden Cobol-Geschäftsapplikationen in eine objektorientierte Softwarelandschaft zu überführen", erklärt Helmut Weissenbach, Geschäftsführer der ParcPlace Systems GmbH.

Das Unternehmen verweist auf eine Studie der International Data Corporation (IDC). Danach ist Smalltalk einfacher zu erlernen, unterstützt das Paradigma der Objektorientierung besser, und entspricht mehr dem Erfahrungsschatz von DV-Abteilungen als jede andere objektorientierte Sprache.

Für den Weltmarkt der Smalltalk-basierten Entwicklungsumgebungen erwartet IDC für 1996 ein Volumen von rund 100 Millionen US-Dollar. Für 1998 werden mehr als 250 Millionen US-Dollar prognostiziert. Bei der IDC-Befragung sprachen sich 55 Prozent aller DV-Abteilungen für Smalltalk als beste Empfehlung aus. 40 Prozent votierten für C++. Fünf Prozent nannten eine andere Sprache wie zum Beispiel Java.

Zur Startseite