Partner sollen Exchange führen

05.06.2003

Group Technologies, Anbieter von E-Mail-Sicherheitssoftware, investierte bis vor kurzem hauptsächlich in das Direktgeschäft. In Zukunft soll der Umsatzanteil des indirekten Vertriebes von 30 auf mindestens 50 Prozent ansteigen.

Bislang waren die Group-Lösungen ausschließlich für die Domino-Plattform konzipiert - ein Markt, den ein Hersteller mit direktem Vertrieb gut abdecken kann. Nun hat der Hersteller begonnen, seine Lösungen auf Exchange zu portieren. Bis Ende des Jahres wird es alle sechs Produkte des Security-Segments auch für Exchange geben.

Da der Exchange-Markt vor allem über den indirekten Vertriebsweg erreichbar ist, hat Group ein neues Partnerprogramm aufgesetzt. Die Partnergemeinde soll im Laufe der nächsten Monate auf etwa 50 Partner anwachsen. Wer in Zukunft bei Group Business-, Premium- oder Premium-Advanced-Partner werden will, muss die entsprechenden Trainings absolvieren. "Wir haben auch in der Vergangenheit geschult", erklärt Markus Goss, Vice President Marketing bei Group. "Gefordert haben wir die Teilnahme an den Trainings von unseren Partnern bislang allerdings nicht." Das soll jetzt anders werden. Jeder Partner kann selbst entscheiden, welche Schulungen er besuchen und wie tief er in das Partnerprogramm eintauchen will. Group bietet seinen Partnern feste Ansprechpartner, Marketingprogramme oder Roadshows. Von Premium- und Premium-Advanced-Partnern erwartet Group einen Businessplan und Exklusivität, die laut Goss allerdings individuell ausgehandelt werden kann.

www.group-technologies.de

ComputerPartner-Meinung

Group Technologies hat schon Recht, dass der Exchange-Markt mit direktem Vertrieb nicht zu stemmen ist. Ob engagierte Systemhäuser allerdings durch ein 0815-Partner-Konzept angelockt werden, ist fraglich. Denn mit der größeren Kundenbasis durch Exchange steigt auch die Zahl der Mitbewerber. (gn)

Zur Startseite