Paul Allen schickt eigenes Raumschiff ins All

07.06.2004
Am 21. Juni 2004 soll erstmals ein privat gebautes Raumschiff ins All geschickt werden. Finanziert wurde die Rakete Space Ship One und sein Trägerschiff White Knight von keinem geringeren als Microsoft-Mitbegründer und Milliardär Paul Allen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Computerwoche.

Am 21. Juni 2004 soll erstmals ein privat gebautes Raumschiff ins All geschickt werden. Finanziert wurde die Rakete Space Ship One und sein Trägerschiff White Knight von keinem geringeren als Microsoft-Mitbegründer und Milliardär Paul Allen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Computerwoche.

Die Rakete soll von der südkalifornischen Mojave-Wüste aus auf über 15 Kilometer steigen, bevor der Raketenmotor für rund 80 Sekunden gestartet wird. Dabei wird Space Ship One mit einer Geschwindigkeit von Mach 3 eine Distanz von rund 100 Kilometern zur Erde erreichen. Obwohl das Raumschiff für drei Personen konzipiert ist, soll die Jungfernfahrt nur mit einem Astronauten stattfinden.

Wenn der Flug erfolgreich verläuft, soll die Aktion mit zwei weiteren Personen an Bord wiederholt werden. Ziel ist es offenbar, den mit zehn Millionen Dollar dotierten Ansari X Prize zu ergattern. Die Prämie wird ausgezahlt, wenn es Privatpersonen gelingt, drei Personen 100 Kilometer ins All zu schicken und den Flug innerhalb von zwei Wochen zu wiederholen. (cm)

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