Pauschalpasswort mit Vorsicht zu genießen

01.10.2001
Wer kämpft nicht mit der Flut an Passwörtern, Zugangscodes und Geheimzahlen im Internet? Microsoft und AOL entwickeln derzeit eine Software, die dem Anwender das lästige Verwalten verschiedener Passwörter und Daten für Internetzugänge erleichtern soll. Weiter sollen auch Kreditkarten-, Kontonummern und Lieferadressen nach einmaliger Eingabe für immer verewigt sein. Microsoft-Gegner sehen in dieser Entwicklung eine erneute Strategie des Software-Riesen zur Kundenbindung.Die sogenannten "Single Login"-Dienste der be Unternehmen sollen durch einmalige Eingabe von Benutzername und "einem" Passwort den Zugriff auf persönliche Daten verschiedener Websites vereinfachen - vorausgesetzt, man hat die nötige Software. Bei AOL nennt sich das Projekt: "Magic Carpet" (fliegender Teppich), Microsoft forscht unter dem Namen: "Dotnet my Services". Monopolgegner warnen jedoch vor dem Microsoft-Tool, da es Teil der neuen Windows-Version XP ist, die ab 25. Oktober verkauft werden soll. Der Software-Riese starte damit einen weiteren Versuch, sein Monopol bei PC-Software auszuweiten. Allerdings liebäugelt Microsoft auch mit dem Beitritt zum Sun-Konkurrenzprojekt "Liberty". Analysten überlegen nun, ob die Gates-Company damit Verbraucher davon überzeugen will, sie könnte auch mit offenen Lösungen etwas anfangen und nicht, wie viele meinen, nur Monopole errichten. (bw/wl)

Wer kämpft nicht mit der Flut an Passwörtern, Zugangscodes und Geheimzahlen im Internet? Microsoft und AOL entwickeln derzeit eine Software, die dem Anwender das lästige Verwalten verschiedener Passwörter und Daten für Internetzugänge erleichtern soll. Weiter sollen auch Kreditkarten-, Kontonummern und Lieferadressen nach einmaliger Eingabe für immer verewigt sein. Microsoft-Gegner sehen in dieser Entwicklung eine erneute Strategie des Software-Riesen zur Kundenbindung.Die sogenannten "Single Login"-Dienste der be Unternehmen sollen durch einmalige Eingabe von Benutzername und "einem" Passwort den Zugriff auf persönliche Daten verschiedener Websites vereinfachen - vorausgesetzt, man hat die nötige Software. Bei AOL nennt sich das Projekt: "Magic Carpet" (fliegender Teppich), Microsoft forscht unter dem Namen: "Dotnet my Services". Monopolgegner warnen jedoch vor dem Microsoft-Tool, da es Teil der neuen Windows-Version XP ist, die ab 25. Oktober verkauft werden soll. Der Software-Riese starte damit einen weiteren Versuch, sein Monopol bei PC-Software auszuweiten. Allerdings liebäugelt Microsoft auch mit dem Beitritt zum Sun-Konkurrenzprojekt "Liberty". Analysten überlegen nun, ob die Gates-Company damit Verbraucher davon überzeugen will, sie könnte auch mit offenen Lösungen etwas anfangen und nicht, wie viele meinen, nur Monopole errichten. (bw/wl)

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