Bis Ende 2017

PayPal verlängert Rücksendekostenübernahme



Matthias Hell ist Experte in Sachen E-Commerce und Retail sowie  Buchautor. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in renommierten Handelsmagazinen und E-Commerce-Blogs. Zuletzt erschien seine Buchveröffentlichung "Local Heroes 2.0 – Neues von den digitalen Vorreitern im Einzelhandel".
Zum letzten Weihnachtsgeschäft hatte PayPal eine Aktion gestartet, mit der sich Kunden für die Übernahme von Retourenkosten anmelden konnten. Nun verlängert der Bezahldienst die Aktion bis Ende 2017.
Verlängert wegen Erfolg: Die Aktion "Kostenlose Retouren" lässt PayPal nun bis Ende 2017 laufen
Verlängert wegen Erfolg: Die Aktion "Kostenlose Retouren" lässt PayPal nun bis Ende 2017 laufen
Foto: PayPal

Im Oktober letzten Jahres hatte PayPal das Angebot "Kostenlose Retouren" für deutsche Kunden eingeführt. Der Kostenerstattung für kostenpflichtige Retouren wurde damals als zeitlich befristeter Service bis 28. Februar 2017 angekündigt. Nun hat der Bezahldienst bekannt gegeben, dass das Angebot bis 31.12.2017 verlängert wird. PayPal erstattet seinen Kunden damir weiterhin die Rücksendekosten bis zu einer Höhe von 25 Euro - vorausgesetzt, die Ware wurde mit PayPal bezahlt und der Händler bietet keine kostenlose Rücksendung an.

Um den Service nutzen zu können, müssen PayPal-Kunden diesen einmalig unter https://www.paypal.de/retouren aktivieren. Sollte es anschließend zu einer kostenpflichtigen Retoure kommen und alle Bedingungen sind erfüllt, erstattet PayPal die Rücksendekosten - maximal 12 Mal bis Jahresende. Die Erstattung der angefallenen Rücksendekosten kann innerhalb von 30 Kalendertagen ab dem Datum der Rücksendung beantragt werden. Der Antrag wir innerhalb von fünf Werktagen genehmigt oder abgelehnt. Fehlende Belege müssen innerhalb von 14 Tagen nachgereicht werden.

Service richtet sich auch an kleine Händler

"Kostenlose Retouren" richtet sich in erster Linie an die Käuferseite, dennoch will PayPal mit dem Service auch Händler erreichen. Gerade kleine und mittelständische Händler seien häufig nicht in der Lage, ihren Kunden eine kostenfreie Rücksendung bestellter Ware anzubieten, erklärt der Bezahldienst. Gleichzeitig werde dies jedoch von vielen Kunden erwartet. Wie Studien zeigten, legten gerade deutsche Online-Shopper großen Wert darauf, dass die Kosten für den Rückversand vom Händler übernommen würden. 74 Prozent setzten diesen Service sogar als Standard zwingend voraus. (mh)

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