PC-Abgabe: 100 Mark sollen es insgesamt sein

21.12.2000
Der Streit um eine Urheberrechtsabgaben auf PCs (ComputerPartner berichtete) geht in die nächste Runde. Nachdem die Gema bereits mit einer Abgabe von 12 Mark pro CD-Brenner ihren Geldbeutel aufhalten darf, wollen jetzt die be Verwertungsgesellschaften VG Wort und VG Bildkunst ebenfalls an dem Geldsegen teilhaben: Sie verlangen nun eine pauschale Urheberrechtsabgabe von 30 Euro je PC. Diese Abgabe soll laut Reinhard Meyer, Verwaltungsdirektors bei der VG Bildkunst, ab sofort verbindlich sein. Die Abgabe, über deren Rechtmäßigkeit in letzter Instanz der Bundesgerichtshof entsche dürfte, deckt allein die Rechte der privaten Vervielfältigung von Texten und Bildern ab. Der weite Bereich der Musik ist davon nicht berührt - hier ist wieder die Gema gefragt, um weitere Gebühren, etwa 41 Mark, wie im Juli vorgeschlagen, einzutreiben.Die Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) findet aus naheliegenden Gründen diese Entwicklung "wenig zeitgemäß", so Bitkom-Justitiarin Katrin Bremer. Sie erklärt, der vorgelegte Tarif, der sich im Moment auf insgesamt rund 100 Mark summiere, gefährde den IT-Markt. Während die Bitkom weiter verhandeln will, wartet die Verwertungsgesellschaft VG Bildkunst auf die Reaktion der IT-Industrie. Direktor Meyer jedenfalls rechnet mit Beschwerden.Er dürfte damit richtig liegen... (wl)

Der Streit um eine Urheberrechtsabgaben auf PCs (ComputerPartner berichtete) geht in die nächste Runde. Nachdem die Gema bereits mit einer Abgabe von 12 Mark pro CD-Brenner ihren Geldbeutel aufhalten darf, wollen jetzt die be Verwertungsgesellschaften VG Wort und VG Bildkunst ebenfalls an dem Geldsegen teilhaben: Sie verlangen nun eine pauschale Urheberrechtsabgabe von 30 Euro je PC. Diese Abgabe soll laut Reinhard Meyer, Verwaltungsdirektors bei der VG Bildkunst, ab sofort verbindlich sein. Die Abgabe, über deren Rechtmäßigkeit in letzter Instanz der Bundesgerichtshof entsche dürfte, deckt allein die Rechte der privaten Vervielfältigung von Texten und Bildern ab. Der weite Bereich der Musik ist davon nicht berührt - hier ist wieder die Gema gefragt, um weitere Gebühren, etwa 41 Mark, wie im Juli vorgeschlagen, einzutreiben.Die Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) findet aus naheliegenden Gründen diese Entwicklung "wenig zeitgemäß", so Bitkom-Justitiarin Katrin Bremer. Sie erklärt, der vorgelegte Tarif, der sich im Moment auf insgesamt rund 100 Mark summiere, gefährde den IT-Markt. Während die Bitkom weiter verhandeln will, wartet die Verwertungsgesellschaft VG Bildkunst auf die Reaktion der IT-Industrie. Direktor Meyer jedenfalls rechnet mit Beschwerden.Er dürfte damit richtig liegen... (wl)

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