PC-Absatz im indirekten Kanal: Compaq legt im Q1 zu, FSC gibt ab

23.05.2000
MüNCHEN - Die Stimmung im PC-Markt ist angespannt, denn das erste Quartal war nicht gerade prickelnd. Welche Markenanbieter sich in diesem Zeitraum im indirekten Kanal behaupteten und welche Marktanteil abgeben mussten, analysiert Context-Analyst Sebastian Schürmann:Fujitsu Siemens Computer war, wie auch im ersten Quartal des Vorjahres, der führende Hersteller. Allerdings ist der Marktanteil des Joint-Ventures im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast sechs Prozentpunkte auf 31 Prozent gesunken. Während die Gesamtmenge der im indirekten Channel verkauften PC-Hardwareprodukte im Quartalsvergleich nahezu gleich blieb, musste FSC im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 16 Prozent hinnehmen.Compaq hat seinen Marktanteil von 17 Prozent (Q1/99) auf nahezu 20 Prozent (Q1/00) steigern können. "Schuld" daran war der Consumermarkt, der Compaq im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Wachstum von mehr als 124 Prozent bescherte.Auf der dritten Position behauptete sich Hewlett-Packard. Die Böblinger steigerten den Anteil von mehr als fünf Prozent auf über sechs Prozent. Diese Steigerung wurde durch die besondere Entwicklung bei den Systemhäusern erreicht. Mit einem Anteil von 5,6 Prozent lag Toshiba im ersten Quartal 2000 vor Apple. Toshiba hat, nachdem im letzten Jahr der Marktanteil rückläufig war, besonders im Fachhandel Marktanteile zurückerobern können. Der Notebook-Spezialist verzeichnete dort ein Wachstum von mehr als 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.Apple hatte im ersten Quartal 1999 nur einen Marktanteil von knapp drei Prozent am gesamten indirekten Channel. Der Absatz im Retailmarkt konnte dadurch gesteigert werden, dass die Anzahl der Apple-Vertriebspartner im Consumermarkt vergrößert wurde. Media-Markt, Saturn, Karstadt/Hertie und Schaulandt wurden direkt nach der Einführung des I-Mac Applepartner im Consumermarkt. Dadurch konnte im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres ein Wachstum von mehr als 1.060 Prozent verbucht werden.IBM konnte, wie auch Toshiba und Apple, einen Marktanteil von fast sechs Prozent im ersten Quartal für sich verbuchen. Allerdings war das erste Quartal 2000 enttäuschend, da im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 29 Prozent weniger Einheiten abgesetzt wurden.Ein detailliertes Bild des Marktanteils der Anbieter in den Segmenten "Systemhäuser", "Retail" und "Fachhandel" liefert die Ausgabe 20 von ComputerPartner. (is)

MüNCHEN - Die Stimmung im PC-Markt ist angespannt, denn das erste Quartal war nicht gerade prickelnd. Welche Markenanbieter sich in diesem Zeitraum im indirekten Kanal behaupteten und welche Marktanteil abgeben mussten, analysiert Context-Analyst Sebastian Schürmann:Fujitsu Siemens Computer war, wie auch im ersten Quartal des Vorjahres, der führende Hersteller. Allerdings ist der Marktanteil des Joint-Ventures im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast sechs Prozentpunkte auf 31 Prozent gesunken. Während die Gesamtmenge der im indirekten Channel verkauften PC-Hardwareprodukte im Quartalsvergleich nahezu gleich blieb, musste FSC im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 16 Prozent hinnehmen.Compaq hat seinen Marktanteil von 17 Prozent (Q1/99) auf nahezu 20 Prozent (Q1/00) steigern können. "Schuld" daran war der Consumermarkt, der Compaq im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Wachstum von mehr als 124 Prozent bescherte.Auf der dritten Position behauptete sich Hewlett-Packard. Die Böblinger steigerten den Anteil von mehr als fünf Prozent auf über sechs Prozent. Diese Steigerung wurde durch die besondere Entwicklung bei den Systemhäusern erreicht. Mit einem Anteil von 5,6 Prozent lag Toshiba im ersten Quartal 2000 vor Apple. Toshiba hat, nachdem im letzten Jahr der Marktanteil rückläufig war, besonders im Fachhandel Marktanteile zurückerobern können. Der Notebook-Spezialist verzeichnete dort ein Wachstum von mehr als 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.Apple hatte im ersten Quartal 1999 nur einen Marktanteil von knapp drei Prozent am gesamten indirekten Channel. Der Absatz im Retailmarkt konnte dadurch gesteigert werden, dass die Anzahl der Apple-Vertriebspartner im Consumermarkt vergrößert wurde. Media-Markt, Saturn, Karstadt/Hertie und Schaulandt wurden direkt nach der Einführung des I-Mac Applepartner im Consumermarkt. Dadurch konnte im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres ein Wachstum von mehr als 1.060 Prozent verbucht werden.IBM konnte, wie auch Toshiba und Apple, einen Marktanteil von fast sechs Prozent im ersten Quartal für sich verbuchen. Allerdings war das erste Quartal 2000 enttäuschend, da im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 29 Prozent weniger Einheiten abgesetzt wurden.Ein detailliertes Bild des Marktanteils der Anbieter in den Segmenten "Systemhäuser", "Retail" und "Fachhandel" liefert die Ausgabe 20 von ComputerPartner. (is)

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