PC-Bauer Hyrican glaubt nicht an baldige Besserung der Lage

10.11.2004
Der ostdeutsche PC-Hersteller Hyrican Informationssysteme AG muss in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres massive Einbrüche bei Umsatz und Ertrag ausweisen. Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vorjahr um 36,4 Prozent auf rund 39,9 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis (EBT) verschlechterte sich um 52,4 Prozent auf 3,3 Millionen Euro. Bereits im Gesamtjahr 2003 musste Hyrican einen Umsatzrückgang um 15,4 Prozent auf 82,7 Millionen Euro bekannt geben.

Der ostdeutsche PC-Hersteller Hyrican Informationssysteme AG muss in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres massive Einbrüche bei Umsatz und Ertrag ausweisen. Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vorjahr um 36,4 Prozent auf rund 39,9 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis (EBT) verschlechterte sich um 52,4 Prozent auf 3,3 Millionen Euro. Bereits im Gesamtjahr 2003 musste Hyrican einen Umsatzrückgang um 15,4 Prozent auf 82,7 Millionen Euro bekannt geben.

Für den Rest dieses Jahres und die weiteren Aussichten ist Hyrican-Chef Michael Lehmann pessimistisch. Er rechnet für das Gesamtjahr 2004 "und teilweise für 2005 nicht mit einer wesentlichen Besserung". Weiter schreibt er im 9-Monats-Bericht: "Den Optimismus einiger Research-Institute in Bezug auf Umsatz- und Absatzentwicklung für die restlichen Monate des Geschäftsjahres und über das 1. Halbjahr 2005 hinaus halten wir für verfrüht: Die Nachfrageschwäche wird unseres Erachtens aufgrund der fehlenden Impulse dominieren und läßt erst 2005/2006 eine Besserungstendenz erwarten."

Obwohl der Umsatz in diesem Geschäftsjahr nach Worten Lehmanns "deutlich unter dem des Vorjahres" liegen wird, betont der Hyrican-Chef, dass das Unternehmen seine Strategie nicht ändern werde: "Eine Orientierung an den kurzfristigen Interessen einiger Kapitalmarktteilnehmer ist dem Unternehmen nicht dienlich", schreibt der CEO wohl mit Seitenblick auf einige Hyrican-Aktionäre, die mit dem gegenwärtigen Kurs nicht einverstanden sind.

Lehmann hat aber nicht nur Negatives zu berichten. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens stieg in den ersten neun Monaten von 54,7 auf 69,1 Prozent an. (sic

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