Tablet vs. Computer

PC-Branche hat schwer zu kauen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der allmähliche Vormarsch der Tablet-PCs macht der klassischen Computer-Industrie immer mehr zu schaffen. Zuletzt hat das Geschäft der Hersteller sowohl im Desktop- als auch im Notebook-Segment stark gelitten. Marktforscher wie die Experten bei IHS iSuppli http://www.isuppli.com führen die schrumpfende Nachfrage auf den Erfolg von iPad und Co zurück. Sie nagen zunehmend am Kuchen der PC-Branche. Ihre steigende Verbreitung wird auch am Erfolg mit Tablet-Apps sichtbar. Laut In-Stat http://www.instat.com klettern die Software-Umsätze schon bis 2015 auf über 15 Mrd. Dollar.

Der allmähliche Vormarsch der Tablet-PCs macht der klassischen Computer-Industrie immer mehr zu schaffen. Zuletzt hat das Geschäft der Hersteller sowohl im Desktop- als auch im Notebook-Segment stark gelitten. Marktforscher wie die Experten bei IHS iSuppli führen die schrumpfende Nachfrage auf den Erfolg von iPad und Co zurück. Sie nagen zunehmend am Kuchen der PC-Branche. Ihre steigende Verbreitung wird auch am Erfolg mit Tablet-Apps sichtbar. Laut In-Stat klettern die Software-Umsätze schon bis 2015 auf über 15 Milliarden Dollar.

Ökonomische Veränderung findet statt

"Der PC wird definitiv nicht von Tablets verdrängt werden", sagt Mark Wächter, Vorsitzender der Fachgruppe Mobile im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Vielmehr bieten Tablets aber ein zusätzliches Nutzungsszenario an. "Deswegen gelten Tablets als eine logische Ergänzung für die Handys und Smartphones im Sinne der Mobilität", erklärt Wächter. In der Gesellschaft müssen Tablets - um dem PC nahe zu kommen - erst auf eine breite Akzeptanz stoßen (siehe dazu auch den Beitrag "Tablets sind das neue Transistorradio" bei channelcast.de - dem Podcast für Reseller, Distributoren und ITK-Hersteller)

Eine Veränderung auf ökonomischer Ebene findet dennoch statt. "In der sogenannten Pocketphilosophie, wenn ein Verbraucher eine Summe von 500 Euro in das breite Thema Computer investieren möchte, gehen die Desktopzahlen entsprechend zurück, wenn mit dieser Investition ein Tablet gekauft wird", so Wächter.

Emanzipation

Der noch junge Tablet-Markt ist zwar eng mit dem bereits stärker etablierten Smartphone-Geschäft verknüpft. In-Stat zufolge wird er sich aber weiter emanzipieren und in den kommenden Jahren eine eigene Identität entwickeln. Allein bei reinen Tablet-Anwendungen orten die Experten daher ein Milliarden-Potenzial nach oben. Apple wird seine Dominanz in dem Markt behalten, angesichts zunehmender Konkurrenz durch Android und andere Betriebssysteme aber ähnlich dem Smartphone-Segment Anteile verlieren.

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