PC-Consumergeschäft

07.01.1999

Stellt man die Argumente der Anbieter für und wider des PC-Consumergeschäfts gegenüber, so ergibt sich folgende Aufstellung:

+ Einkaufsvorteile durch höhere Volumina - Extrem niedrige Margen und Erträge

+ Verbesserung des Marktanteils - Extreme Preisorientierung

+ Gewinnung von PC-Ein- und -Aufsteigern - Abhängigkeit von Retailkanälen

+ Image, höherer Bekanntheitsgrad - Hohe Werbekostenzuschüsse

und Marketingkosten

+ Ausstrahlung auf den Businessmarkt - Extreme Kurzfristigkeit

Nimmt man nur Rendite- und Ertragsaspekte zum Maßstab der Beurteilung, so stellt sich sicherlich die Frage nach dem betriebswirtschaftlichen Sinn des PC-Consumergeschäftes. Allerdings würde eine solch isolierte Betrachtungsweise den mit diesem Geschäft verbundenen Wechselwirkungen auf das PC-Gesamtgeschäft nicht gerecht werden. Und daß der mit dem Consumergeschäft verbundene Nutzen in Form der angeführten Pro-Argumente nicht von der Hand zu weisen ist, steht außer Frage. Rechtfertigt dieser Mehrwert die bei allen Herstellern geringe Rendite? (is)

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