Deutsche Firmenchefs haben ihre Liebe zum PC entdeckt und entwickeln immer mehr praktische Computerfähigkeiten. Laut einer Befragung der Infor AG verfügen fast zwei Drittel (62 Prozent) der Topmanager über praktische Erfahrungen darin, PC-Programme zu installieren. 58 Prozent sehen sich außerdem in der Lage, selbständig kleinere Fehler an ihrem Rechner zu beheben. Jeder Vierte der mehr als 900 befragten Vorstände verfügt sogar über weit reichende Technikkenntnisse und wagt sich auch an die Behebung größerer Computerprobleme heran.
Besonders die Chef von Großunternehmen verfügen über ein relativ hohes PC-Know-how. So kann fast ein Drittel von ihnen größere Schwierigkeiten am Rechner beseitigen, während sich bei den Kollegen aus dem Mittelstand das nur ein Viertel zutraut. Auch bei der Installation von Programmen haben sie etwas mehr Erfahrung.
Die meisten der befragten Manager haben sich ihr PC-Wissen in der Freizeit aufgebaut. Das bewertet Joachim Hertel, Ifor-Vorstand, sehr positiv. "Der persönliche Umgang der Entscheidungsträger mit dem Computer hat eine wesentliche Bedeutung für die Akzeptanz der Informationstechnik in den Unternehmen, weil die eigene Nähe zur IT eine größere Offenheit für Innovationen schafft", erklärt Hertel. "Damit ist sichergestellt, dass die Firmenleitung auch stärker als früher technische Strategien mitprägen kann." (go)
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