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PC-Garant sichert Maxdata-Service ab

24.07.2008
Der Service- und Garantiedienstleister PC-Garant sichert die Gewährleistungs- und Serviceansprüche für alle Produkte der beiden Marken Belinea und Maxdata, die ab dem 25. Juni 2008 verkauft wurden und werden, ab.

PC-Garant sichert die Gewährleistungs- und Serviceansprüche für alle Produkte der beiden Marken Belinea und Maxdata, die ab dem 25. Juni 2008 verkauft wurden und werden, ab. Darüber haben der vorläufige Insolvenzverwalter der Maxdata AG, Winfried Andres, und der Gewährleistungs- und Servicedienstleister einen Vertrag geschlossen.

Maxdata wird bei allen Neuauslieferungen ihren Partnern eine entsprechende Garantiebestätigung zur Verfügung stellen. Die eigene Maxdata Service-Tochter SLP Solutions GmbH wird bis auf weiteres sämtliche anfallende Garantiefälle für die Hardware des Herstellers durchführen. Sollte die SLP Solutions GmbH wider Erwarten, so Maxdata, in Zukunft die Service-Leistungen nicht mehr in vollem Umfang erbringen können, tritt die Absicherung über PC-Garant ein.

Gleichzeitig hat sich der vorläufige Insolvenzverwalter Andres mit der weiteren Produktion auseinandergesetzt: "Die Gespräche mit den Lieferanten sind äußerst positiv verlaufen.'" Die benötigten Komponenten, so teilt Maxdata mit, werden ausgeliefert und die Produktion ist damit gesichert. Auch habe man beispielsweise für Produkte, die seit Mai nicht ausgeliefert wurden, bessere Preise verhandeln können. "Für unsere Partner sind das gute Nachrichten, da Verfügbarkeit und Händlereinkaufspreis dadurch wesentlich wettbewerbsfähiger werden, als in den Monaten vor der Insolvenz", so Andres weiter.

Die Restrukturierungsmaßnahmen des Marler IT-Herstellers würden weiter vorangetrieben. In diesem Zusammenhang teilt das Unternehmen mit, die Maxdata Landesgesellschaften in Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich und Polen verkauft werden. Übrig bleiben neben dem Hauptsitz in Deutschland Niederlassungen in der Schweiz, Benelux und Österreich. Benelux wird Großbritannien und Frankreich mitverantworten. Die Geschäfte in Italien, Spanien und Polen sollen von Handelsvertretern abgewickelt werden.

"Die bisherigen Ergebnisse der Investorensuche sind sehr positiv. Nach Abschluss der ersten Sondierungsgespräche folgen jetzt weitere Verhandlungen mit einem engen Kreis an potenziellen Investoren", sagt Andres. (bw)

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