PC-Handel in Q4/04: miserabler Dezember vermiest Quartalsergebnis

19.01.2005
Der Dezember 2004 war das reinste Desaster für den Fachhandel in Deutschland, Frankreich und England. Laut den vorläufigen Zahlen des Marktforschers Context wurden im Dezember fast 19 Prozent weniger Desktops über den Fachhandel verkauft als im Vergleichsmonat 2003. Dadurch rutschte das Ergebnis für das letzte Quartal mit minus 3,5 Prozent in den Keller. Im Vorjahr konnte der Fachhandel immerhin im Weihnachtsquartal noch ein kleines Plus von 2,9 Prozent vermelden.

Der Dezember 2004 war das reinste Desaster für den Fachhandel in Deutschland, Frankreich und England. Laut den vorläufigen Zahlen des Marktforschers Context wurden im Dezember fast 19 Prozent weniger Desktops über den Fachhandel verkauft als im Vergleichsmonat 2003. Dadurch rutschte das Ergebnis für das letzte Quartal mit minus 3,5 Prozent in den Keller. Im Vorjahr konnte der Fachhandel immerhin im Weihnachtsquartal noch ein kleines Plus von 2,9 Prozent vermelden.

Doch nicht nur das Jahresendgeschäft wurde verhagelt; trotz der guten ersten drei Quartale kam in den drei wichtigsten europäischen IT-Märkten übers Jahr gesehen nur ein mageres Plus von 6,3 Prozent zusammen. Das ist weniger als die Hälfte des Vorjahreswachstums.

Nur die anhaltend gute Nachfrage nach Notebooks konnte den Desktop-Fall etwas abbremsen. Das hat auch massive Auswirkungen auf das Mengenverhältnis der Desktop/Notebook-Verkäufe. Lag dieses in Q3/03 noch bei 6:4, fiel es in Q4/04 auf 5:4. Ein weiterer kleiner Lichtblick: Die Intel-basierten Server legten im Q4/04 erneut kräftig zu, und zwar um 26,7 Prozent.

Auch wenn HP weiterhin die meistverkaufte PC-Marke im europäischen Fachhandel bleibt, holen jedoch die Verfolger Acer und FSC kräftig auf, so dass HP vier Prozentpunkte Marktanteil verlor. Acer hingegen konnte mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 20 Prozent in 2004 seine Vormachtsstellung als Top-Channel-Notebook-Anbieter festigen. (go)

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