Kunden sind die meisten Marken egal

PC-Hersteller kapitulieren im Preiskrieg

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der Preisverfall im PC-Segment bringt den Herstellern kaum noch Gewinne. Zwar wurden in diesem Jahr bislang so viele Computer verkauft wie schon lange nicht mehr. Der mörderische Preiskampf bereitet den Unternehmen allmählich jedoch Kopfzerbrechen. Das Problem: Die meisten PCs und Marken sind - ausgenommen vom Spezialfall Apple - austauschbar. Lediglich Preis und Design sind für viele Anbieter der einzige Weg, sich von Konkurrenten zu differenzieren.
Bekannte Marken, wie Acer im PC-Markt oder Dicota bei Notebook-Taschen können bei den Abverkaufszahlen nicht nur auf ihren Brand setzen.
Bekannte Marken, wie Acer im PC-Markt oder Dicota bei Notebook-Taschen können bei den Abverkaufszahlen nicht nur auf ihren Brand setzen.
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Der Preisverfall im PC-Segment bringt den Herstellern kaum noch Gewinne. Zwar wurden in diesem Jahr bislang so viele Computer verkauft wie schon lange nicht mehr. Der mörderische Preiskampf bereitet den Unternehmen allmählich jedoch Kopfzerbrechen. Das Problem: Die meisten PCs und Marken sind - ausgenommen vom Spezialfall Apple - austauschbar. Lediglich Preis und Design sind für viele Anbieter der einzige Weg, sich von Konkurrenten zu differenzieren.

Preisaktionen ruinieren Ruf

Die Kunden bestimmen wie so oft die Ausrichtung des Marktes. Da Firmenkunden wie auch private Konsumenten fast nur noch auf den Preis schauen, werden die Marken immer mehr zur Nebensache. Insider finden für die Ramschpreise klare Worte: "Die Top-Hersteller haben sich ihren Ruf durch Preisaktionen komplett ruiniert", so Meike Escherich vom Marktforscher Gartner. Trotzdem fallen die Preise derzeit etwas langsamer als noch während der Krise.

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