WALDBRONN: Bislang gab es zwei grundlegend verschiedene Vorgehensweisen, um PCs ein AS/400-System zu integrieren. Auf der einen Seite stehen die Werkzeuge, die das GUI-Konzept anwenden. Dem gegenüber stehen auf der anderen Seite Programmierwerkzeuge, die die Realisierung von echtem Client- Server-Computing verfolgen. Die MLSoftwae GmbH geht mit dem Datenbank-Programmiersystem "ML4 Windows-AS/400-GUI-API" einen anderen Weg. ML4 verbindet die Vorteile des GUI-Konzeptes mit denen des C/S-Computing. Dazu wurde ML4 Windows mit einer speziellen Komponente ausgestattet, die zunächst die reine "Guifizierung" ermöglicht. Damit können in erster Linie der Zeitvorteil und der Investitionsschutz gesichert werden. Parallel können aber auch Windows-spezifische Anpassungen vorgenommen werden. Im einfachsten Fall sind dies Buttons, die per Mausklick bestimmte Funktionen erfüllen. Letztendlich ist es das Ziel, Programmerweiterungen auf dem PC direkt unter ML4 Windows zu programmieren, um die AS/400 zu entlasten. Die Voraussetzung für den Einsatz der ML4-GUI-API-Komponente ist die ML4-Cient-Server-Entwicklungsumgebung und das ML4-AS/400-Developmentkit.Während die Betaversion bereits im Einsatz ist, beginnt die Auslieferung der Finalversion des ML4-GUI-API in diesen Tagen. Sie ist für 9.980 Mark erhältlich. Abhängig von der Anzahl der Entwicklungsplätze kostet die ML4-Client-Server-Entwicklungsumgebung zwischen 4.740 und 6.990 Mark und das ML4-AS/400-Developmentkit 6.750 Mark. (mm)
03.06.1998