PC-MARKT

21.03.1997
NEW YORK: Das erklärte Ziel der PC-Hersteller, jedem US-Haushalt seinen eigenen Personal Computer zu verpassen, könnte sich als Utopie herausstellen. Diesen Eindruck vermittelt zumindest eine Studie der Marktforscher von Odyssey Ventures, die kürzlich im Wall Street Journal zitiert wurde. Danach sind immer weniger PC-Kunden Erstkäufer. In den vergangenen Jahren ging noch zirka die Häfte aller Rechner in den USA an Leute, die zuvor keinen PC besessen haben. In den sechs Monaten bis Januar 1997 schrumpfte der Anteil der Erstkäufer jedoch auf 32 Prozent. Gleichzeitig stagnierte die Marktdurchdringung mit PCs in den US-Haushalten im vergangenen Jahr bei 37 Prozent.Die Hersteller und Händler "können Zuwächse bei der Marktdurchdringung nicht mehr selbstverständlich nehmen", erklärt Odyssey-Analyst Nick Donatiello. Anbieter wie Compaq und NEC Packard-Bell reagieren mit Preissenkungen und bieten bereits PCs für unter 1.000 US-Dollar an. Das wird ihnen im Massenmarkt indes nicht viel nützen, glaubt Donatiello. Vielmehr brauche "der PC eine neue Identität. In den Köpfen der Konsumenten muß sich der PC von einem Produktivitätswerkzeug zum Unterhaltungsgerät wandeln". (ld)

NEW YORK: Das erklärte Ziel der PC-Hersteller, jedem US-Haushalt seinen eigenen Personal Computer zu verpassen, könnte sich als Utopie herausstellen. Diesen Eindruck vermittelt zumindest eine Studie der Marktforscher von Odyssey Ventures, die kürzlich im Wall Street Journal zitiert wurde. Danach sind immer weniger PC-Kunden Erstkäufer. In den vergangenen Jahren ging noch zirka die Häfte aller Rechner in den USA an Leute, die zuvor keinen PC besessen haben. In den sechs Monaten bis Januar 1997 schrumpfte der Anteil der Erstkäufer jedoch auf 32 Prozent. Gleichzeitig stagnierte die Marktdurchdringung mit PCs in den US-Haushalten im vergangenen Jahr bei 37 Prozent.Die Hersteller und Händler "können Zuwächse bei der Marktdurchdringung nicht mehr selbstverständlich nehmen", erklärt Odyssey-Analyst Nick Donatiello. Anbieter wie Compaq und NEC Packard-Bell reagieren mit Preissenkungen und bieten bereits PCs für unter 1.000 US-Dollar an. Das wird ihnen im Massenmarkt indes nicht viel nützen, glaubt Donatiello. Vielmehr brauche "der PC eine neue Identität. In den Köpfen der Konsumenten muß sich der PC von einem Produktivitätswerkzeug zum Unterhaltungsgerät wandeln". (ld)

Zur Startseite