PC-Markt im dritten Quartal lässt wieder etwas hoffen

31.10.2002
Nach den Einbrüchen der vorangegangenen 15 Monate geben die von Gartner und IDC veröffentlichten Zahlen für den europäischen und den weltweiten PC-Markt im dritten Quartal 2002 erstmals wieder Anlass zu hoffen.

Marktforscher IDC zufolge wurden im dritten Quartal 2002 weltweit 32,6 Millionen Geräte verkauft, was inmitten der allgemeinen wirtschaftlichen Schieflage gegenüber dem Vorjahresquartal ein erfreuliches Plus von 3,8 Prozent bedeutet, aber leicht unter der Prognose von 4 Prozent liegt. Im Vergleich zum zweiten Quartal ergab sich jedoch nur ein Absatzplus von 6 Prozent, wo bisher saisonal bedingt ein durchschnittliches Wachstum von 9,2 Prozent erreicht wurde.

Für den EMEA-Raum kommt IDC im Vorjahresvergleich auf ein Wachstum von 3,3 Prozent nach einem Minus von 9,4 Prozent ein Jahr zuvor.

Einig über Top 5

Die Kollegen von Gartner bescheinigen dem PC-Markt in Europa, dem Nahen Osten und Afrika so-gar ein Plus von 6,7 Prozent (siehe ComputerPartner-Online vom 18.10.02). Bei den Top-Five herrscht zwischen den Analysen der beiden Marktforschungsinstitute noch relative Einigkeit, nicht aber bei den "anderen" Anbietern im EMEA-Raum. So kommt Gartner auf insgesamt 9,53 Millionen verkaufte PCs, während IDC mit 8,66 Millionen fast eine Million weniger angibt. Liegt das vielleicht daran, dass eine Discounter-Aktion bei Aldi nicht mitgezählt wurde? (kh)

www.gartner.com

www.idc.com

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