Deutschland mit höchsten Zuwächsen

PC-Markt im QII/2010

09.07.2010
Erste Zahlen des Technologie-Marktforschers Context zeigen, dass PC-Verkäufe im zweiten Quartal 2010 in Europa auf hohem Niveau bleiben. Grund dafür ist ein Umsatzwachstum, das durch den Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises ausgelöst wurde.
All-in-one-PCs wie der Lenovo "ThinkCentre A70z" sind vor allem bei Consumer-Kunden beliebt.
All-in-one-PCs wie der Lenovo "ThinkCentre A70z" sind vor allem bei Consumer-Kunden beliebt.

Erste Zahlen des Technologie-Marktforschers Context zeigen, dass PC-Verkäufe im zweiten Quartal 2010 in Europa auf hohem Niveau bleiben. Grund dafür ist ein Umsatzwachstum, das durch den Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises ausgelöst wurde.

Die PC-Verkaufzsahlen von Context basieren auf Informationen der größten europäischen IT-Distributoren, die insgesamt für mehr als die Hälfte des gesamten PC-Geschäftes in Europa verantwortlich sind. Demnach sind Stückzahl-Verkäufe für Desktops, Notebooks und Server in den 14 untersuchten europäischen Ländern im zweiten Quartal 2001 um zehn Prozent angewachsen - verglichen zu QII/20009.

Umsatzplus durch Preisanstieg bei Consumer-PCs

Das Umsatzplus von 11,9 Prozent (in Euro) ist auf den erhöhten durchschnittlichen Verkaufspreis von Computern zurückzuführen. So stieg der mittlere Preis eines PCs von 443,84 Euro im ersten Quartal 2010 auf 457,37 Euro im zweiten Quartal 2010. Dieser Preisanstieg ist für drei Prozentpunkte des erwähnten Umsatzplus von 11,9 Prozent verantwortlich.

Teurer geworden sind vor allem die so genanannte "All-in-one"-PCs, die hauptsächlich bei Consumern beliebt waren. Für eine weitere Belebung im PC-Markt sorgten höhere Absatzzahlen von Notebooks im Geschäftskundenbereich. Auch der schwächer gewordenen Euro war trug zum Umatzplus im PC-Markt bei.

"Die zehnprozentige Wachstumsrate an Stückzahlen im QII/2010 ist zwar geringer als die 15,7 Prozent im Jahresvergleich der ersten Quartale 2009 und 2010", kommentiert Context-Analystin Marie-Christine Pygott. "Dennoch wurde die Wachstumsrate im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zu der in QII/2009 verdoppelt. Das ist ein positives Zeichen für den weiteren Verlauf des Jahres 2010."

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