PC-Preise und Trends: Der Winterschlußverkauf beginnt

19.01.2001
Nicht Acer, Compaq oder IBM haben den Computer-Winterschlussverkauf eröffnet, sondern Kaffee-Röster Tchibo. Jetzt, wo ein Anfang gemacht ist, will auch der Fachhandel mit einsteigen - die Frage ist nur, womit? Hier erfahren Sie die Trends für die nächsten Wochen aus Händlersicht. Grafikkarten: Grafikbeschleuniger mit acht MB sind weiterhin auf unterem Preisniveau stabil. Der Straßenpreis für 16- und 32-MB-Karten beginnt bei 50 Mark, für Kunden, die nur wenig Grafik brauchen, ist das aber dennoch zu viel. Vor Jahresfrist hielten vor allem Karten mit Hardware-3D-Prozessoren den Durchschnittspreis hoch. Inzwischen sind auch diese im Restpostenvertrieb auf Einstiegslevel gesunken. überhänge aus der 16-MB-Produktion können den Preis weiter drücken. Bei den Hardcore-Spielern geht der Trend zu 64 Megabyte Grafikspeicher. Monitore: Große Auswahl, gute Verfügbarkeit und sogar leicht erhöhte Preise gegenüber Dezember machen die Bildschirme der 17 Zoll-Klasse zu derzeit gern gesehenen Lagerkand. Das Pre reicht von 379 Mark bis zu 1.149 Mark für Luxusröhren. Bis 550 Mark geben Kunden auch anstandslos aus, wenn sie dafür ein Gerät mit drei oder vier Jahren Garantie erhalten. Weitaus teurere Monitore werden es schwerer haben, je näher sie in den Bereich der TFT-Schirme rücken. Modems: Dem Modem war schon so oft das Ende prophezeit, dass es nun wohl unsterblich ist. Sogar die Marke US Robotics wird nach längerer Abwesenheit bei 3Com wieder im Markt mitmischen. Statt oft unzuverlässiger eingebauter Softwarelösungen wollen viele Kunden ein richtiges Modem an Notebook oder PC. Ethernet-PCMCIA-Adapter: Wer ein Notebook hat, braucht auch einen Netzwerkanschluss. Der Fast-Ethernet-PCMCIA-Netzwerkadapter bietet echte 100 Megabit pro Sekunde und lässt sich mit einem gekreuzten Kabel, sogar ohne Hub, am heimischen PC zwecks Datentransfer anschließen. Schneller und preisgünstiger geht es derzeit nicht. Die gute Marge, problemloses Handling und ein zufriedener Kunde sollten genug Argumente für den zusätzlichen Beratungsaufwand sein. Zudem sind die Adapter einigermaßen pre. Prozessoren: Rechtzeitig als Flop geoutet, konnten die neuen, teuren Prozessoren und Boards nicht mehr als allgemeine Verunsicherung stiften. Doch auch die schnellsten Vertreter der alten Fraktion erweckten kaum Bedürfn beim Kunden. Wer weiß, dass 128 MB RAM für 180 Mark mehr Leistung bringen als die Aufrüstung auf ein Gigahertzsystem, hat sparsam und sinnvoll investiert. So sank der Durchschnittspreis aller am Markt befindlichen Prozessoren um über sieben Prozent in den letzten Wochen. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 03/01. (kew)

Nicht Acer, Compaq oder IBM haben den Computer-Winterschlussverkauf eröffnet, sondern Kaffee-Röster Tchibo. Jetzt, wo ein Anfang gemacht ist, will auch der Fachhandel mit einsteigen - die Frage ist nur, womit? Hier erfahren Sie die Trends für die nächsten Wochen aus Händlersicht. Grafikkarten: Grafikbeschleuniger mit acht MB sind weiterhin auf unterem Preisniveau stabil. Der Straßenpreis für 16- und 32-MB-Karten beginnt bei 50 Mark, für Kunden, die nur wenig Grafik brauchen, ist das aber dennoch zu viel. Vor Jahresfrist hielten vor allem Karten mit Hardware-3D-Prozessoren den Durchschnittspreis hoch. Inzwischen sind auch diese im Restpostenvertrieb auf Einstiegslevel gesunken. überhänge aus der 16-MB-Produktion können den Preis weiter drücken. Bei den Hardcore-Spielern geht der Trend zu 64 Megabyte Grafikspeicher. Monitore: Große Auswahl, gute Verfügbarkeit und sogar leicht erhöhte Preise gegenüber Dezember machen die Bildschirme der 17 Zoll-Klasse zu derzeit gern gesehenen Lagerkand. Das Pre reicht von 379 Mark bis zu 1.149 Mark für Luxusröhren. Bis 550 Mark geben Kunden auch anstandslos aus, wenn sie dafür ein Gerät mit drei oder vier Jahren Garantie erhalten. Weitaus teurere Monitore werden es schwerer haben, je näher sie in den Bereich der TFT-Schirme rücken. Modems: Dem Modem war schon so oft das Ende prophezeit, dass es nun wohl unsterblich ist. Sogar die Marke US Robotics wird nach längerer Abwesenheit bei 3Com wieder im Markt mitmischen. Statt oft unzuverlässiger eingebauter Softwarelösungen wollen viele Kunden ein richtiges Modem an Notebook oder PC. Ethernet-PCMCIA-Adapter: Wer ein Notebook hat, braucht auch einen Netzwerkanschluss. Der Fast-Ethernet-PCMCIA-Netzwerkadapter bietet echte 100 Megabit pro Sekunde und lässt sich mit einem gekreuzten Kabel, sogar ohne Hub, am heimischen PC zwecks Datentransfer anschließen. Schneller und preisgünstiger geht es derzeit nicht. Die gute Marge, problemloses Handling und ein zufriedener Kunde sollten genug Argumente für den zusätzlichen Beratungsaufwand sein. Zudem sind die Adapter einigermaßen pre. Prozessoren: Rechtzeitig als Flop geoutet, konnten die neuen, teuren Prozessoren und Boards nicht mehr als allgemeine Verunsicherung stiften. Doch auch die schnellsten Vertreter der alten Fraktion erweckten kaum Bedürfn beim Kunden. Wer weiß, dass 128 MB RAM für 180 Mark mehr Leistung bringen als die Aufrüstung auf ein Gigahertzsystem, hat sparsam und sinnvoll investiert. So sank der Durchschnittspreis aller am Markt befindlichen Prozessoren um über sieben Prozent in den letzten Wochen. Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 03/01. (kew)

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