PC-Preise und Trends: Prozessorenschlachtfest am Rande der IFA

31.08.2001
Der in Berlin vorgestellte Pentium IV mit zwei Gigahertztakt sorgte bereits im Vorfeld für heftige Pre. Zum Ende der Schau sollen die CPU-Preise teilweise um die Hälfte fallen. Denn nur wer Rechner verkauft, ordert auch Prozessoren. DVD und Spieleproduzenten kennen solche Sorgen nicht.DVD-Rom: Immer mehr PC-Besitzer nutzen ihren Heimcomputer auch als Pantoffelkino. Im Schnitt 131 Mark kostet das Filmvergnügen am PC, weitaus weniger als die HiFi-Variante im Wohnzimmer. Zum ersten Mal hat die DVD die angestaubte V in den Umsatzzahlen überholt. Um 350 Prozent stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr und der Boom ist ungebrochen. Allein "Matrix" fand 400.000 Käufer. Zusatzfeatures auf den Scheiben, wie beispielsweise Bildschirmschoner oder kleine Spielchen zielen klar auf den PC-Besitzer. DVD-Laufwerke sind potentielle Favoriten für das Jahresend-Geschäft.17-Zoll-Monitore: Der Einstiegsmonitor ist nach wie vor beliebt. Bei Projektgeschäften wie auch beim Schüler-PC ist der günstige Röhrenmonitor erste Wahl. Durchaus brauchbare Markengeräte bestimmen den mittleren Preis um 500 Mark. Auch darunter findet sich der eine oder andere reduzierte Testsieger. Für höhere Anforderungen endet das beobachtete Pre bei 2.000 Mark. In dieser Preisregion tummeln sich schon leistungsstarke TFT-Panels mit größerer sichtbarer Bilddiagonale. Die minimale Veränderung ist jedoch kaum Ausdruck eines veränderten Kaufverhaltens, eher des schwächeren Dollars.Tintenstrahldrucker A4: Billigdrucker mit Luxustinte haben inzwischen fast alle Hersteller im Portfolio. Manche stehen offen dazu, andere tarnen sich unter Phantasienamen, um das Image zu schonen. Zum mittleren Einkaufspreis erhält der Händler ein technisch ausgereiftes Allroundgerät. Spezielle Drucker für Foto oder besonders eifrige Spritzer bilden die obere Preishälfte. Dort sind auch die robusten Businessprinter für wartungsarmen Buntdruck angesiedelt. Günstige und schnelle Online-Fotodienste machen den hochauflösenden Printern neuerdings Konkurrenz. Vergleichen lohnt hier wieder.12-fach Brenner: Knapp 160 Mark kostet der billigste 12-fach CD-Schreiber und das ist noch nicht einmal ein NoName-Brenner. Die Produkte im Preismittel sind bereits SCSI-Geräte, darüber die externen Varianten. Inzwischen ist bereits die doppelte Brenngeschwindigkeit an der Spitze des Feldes. Weiter optimierte Lesegeschwindigkeit und die sich ständig verbessernde Schreibüberwachung machen die Herstellung von CDs zum Kinderspiel. Auch die wiederbeschreibbaren RW-Medien werden inzwischen zehnfach oder schneller mit Daten gefüllt. Bis zum Jahresende werden 20-fach Brenner Standard.Gigahertz-CPU: Was müssen sich Prozessorhersteller dusselig verdienen, wenn sie sich innerhalb eines Jahres Pre von über 70 Prozent leisten können? In diese Beobachtung sind die neuesten Preishalbierungen der Intel und AMD-Strategen noch nicht einmal eingeflossen. Kein Wunder, dass sich nur Käufer finden, wenn es unbedingt sein muss. Eine Verbesserung im Chipsatz- und Sockelchaos scheint ebenfalls nicht in Sicht. Durch die Aufteilung des Marktes in viele kleine Plattformscheibchen bringen sich die Hersteller selbst in die Absatzkrise und den Rest der Branche dazu. Pentium 4-Systeme: Premiere für die Pentium-4-Systeme im Index. Nach multipler Preiskorrektur bei CPU und Speicher sind die technisch umstrittenen Systeme bezahlbar geworden. Erste Produkte mit neuem Sockel 478, CPU und Chipsatz sind in diesen Tagen ausgeliefert. Damit gibt es wieder einmal unterschiedliche Prozessoren und Boards innerhalb der gleichen Typklasse. Pentium-4-Systeme haben eine meist höherwertige Grundausstattung bei Gehäuse und Netzteil. Auch Speicher, Grafikkarten und Plattenkapazität sind opulenter als beim Vorläufer Pentium III. Somit relativiert sich der hohe Preisunterschied.Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 35/01.(kew)

Der in Berlin vorgestellte Pentium IV mit zwei Gigahertztakt sorgte bereits im Vorfeld für heftige Pre. Zum Ende der Schau sollen die CPU-Preise teilweise um die Hälfte fallen. Denn nur wer Rechner verkauft, ordert auch Prozessoren. DVD und Spieleproduzenten kennen solche Sorgen nicht.DVD-Rom: Immer mehr PC-Besitzer nutzen ihren Heimcomputer auch als Pantoffelkino. Im Schnitt 131 Mark kostet das Filmvergnügen am PC, weitaus weniger als die HiFi-Variante im Wohnzimmer. Zum ersten Mal hat die DVD die angestaubte V in den Umsatzzahlen überholt. Um 350 Prozent stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr und der Boom ist ungebrochen. Allein "Matrix" fand 400.000 Käufer. Zusatzfeatures auf den Scheiben, wie beispielsweise Bildschirmschoner oder kleine Spielchen zielen klar auf den PC-Besitzer. DVD-Laufwerke sind potentielle Favoriten für das Jahresend-Geschäft.17-Zoll-Monitore: Der Einstiegsmonitor ist nach wie vor beliebt. Bei Projektgeschäften wie auch beim Schüler-PC ist der günstige Röhrenmonitor erste Wahl. Durchaus brauchbare Markengeräte bestimmen den mittleren Preis um 500 Mark. Auch darunter findet sich der eine oder andere reduzierte Testsieger. Für höhere Anforderungen endet das beobachtete Pre bei 2.000 Mark. In dieser Preisregion tummeln sich schon leistungsstarke TFT-Panels mit größerer sichtbarer Bilddiagonale. Die minimale Veränderung ist jedoch kaum Ausdruck eines veränderten Kaufverhaltens, eher des schwächeren Dollars.Tintenstrahldrucker A4: Billigdrucker mit Luxustinte haben inzwischen fast alle Hersteller im Portfolio. Manche stehen offen dazu, andere tarnen sich unter Phantasienamen, um das Image zu schonen. Zum mittleren Einkaufspreis erhält der Händler ein technisch ausgereiftes Allroundgerät. Spezielle Drucker für Foto oder besonders eifrige Spritzer bilden die obere Preishälfte. Dort sind auch die robusten Businessprinter für wartungsarmen Buntdruck angesiedelt. Günstige und schnelle Online-Fotodienste machen den hochauflösenden Printern neuerdings Konkurrenz. Vergleichen lohnt hier wieder.12-fach Brenner: Knapp 160 Mark kostet der billigste 12-fach CD-Schreiber und das ist noch nicht einmal ein NoName-Brenner. Die Produkte im Preismittel sind bereits SCSI-Geräte, darüber die externen Varianten. Inzwischen ist bereits die doppelte Brenngeschwindigkeit an der Spitze des Feldes. Weiter optimierte Lesegeschwindigkeit und die sich ständig verbessernde Schreibüberwachung machen die Herstellung von CDs zum Kinderspiel. Auch die wiederbeschreibbaren RW-Medien werden inzwischen zehnfach oder schneller mit Daten gefüllt. Bis zum Jahresende werden 20-fach Brenner Standard.Gigahertz-CPU: Was müssen sich Prozessorhersteller dusselig verdienen, wenn sie sich innerhalb eines Jahres Pre von über 70 Prozent leisten können? In diese Beobachtung sind die neuesten Preishalbierungen der Intel und AMD-Strategen noch nicht einmal eingeflossen. Kein Wunder, dass sich nur Käufer finden, wenn es unbedingt sein muss. Eine Verbesserung im Chipsatz- und Sockelchaos scheint ebenfalls nicht in Sicht. Durch die Aufteilung des Marktes in viele kleine Plattformscheibchen bringen sich die Hersteller selbst in die Absatzkrise und den Rest der Branche dazu. Pentium 4-Systeme: Premiere für die Pentium-4-Systeme im Index. Nach multipler Preiskorrektur bei CPU und Speicher sind die technisch umstrittenen Systeme bezahlbar geworden. Erste Produkte mit neuem Sockel 478, CPU und Chipsatz sind in diesen Tagen ausgeliefert. Damit gibt es wieder einmal unterschiedliche Prozessoren und Boards innerhalb der gleichen Typklasse. Pentium-4-Systeme haben eine meist höherwertige Grundausstattung bei Gehäuse und Netzteil. Auch Speicher, Grafikkarten und Plattenkapazität sind opulenter als beim Vorläufer Pentium III. Somit relativiert sich der hohe Preisunterschied.Mehr zu diesem Thema sowie unseren aktuellen Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe ComputerPartner 35/01.(kew)

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