PC-Preise und Trends: Tiefpreismonat Juni

08.06.2001
Mit Preürzen bei Brennern, Festplatten und DVD-Laufwerken wird der Juni als Tiefpreismonat in Erinnerung bleiben. Auch die zumeist von den Herstellern erhoffte Stabilisierung bei TFT-Displays lässt auf sich warten. Ganz im Gegenteil: neue Rekordtiefpreise machen schon wieder die Runde. 19-Zoll-Röhrenmonitore: Die Monitore der Spiel- und Officeklasse präsentieren sich auch im Juni pre wie eh und je. Das Geschäft in diesem Segment ist von der PC-Ba nur indirekt betroffen, da die 19-Zoll-Röhre sehr oft als Aufrüstung oder Ersatz zu einem vorhandenen System erworben wird. Absolut plane Oberflächen und einfache Bedienung sollten die Topmodelle bieten, ansonsten verkaufen sich nur die Testsieger von alleine.TFT-Bildschirme: Das Wettrennen um den billigsten TFT-Bildschirm treibt seltsame Blüten. Fernost zaubert derzeit ein 14,1 Zoll Display für 700 Mark Endkundenpreis aus dem Hut. Kampfansage an Vobis, der mit 799 Mark den billigsten Flachmann im beobachteten Bereich anbietet. Ohne Gesetze zu brechen, kann der Einzelhandel da nicht mithalten. Ob die Produktqualität den Ansprüchen der Klientel genügt, müssen die Billigheimer jedoch erst beweisen. Es scheint der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Flachbildschirme in direkter Konkurrenz zur 17-Zoll-Röhre stellen.:Laserdrucker mit 600 dpi: Mit einem unverschämt günstigen Seitenpreis haben die Laser der schwarzdruckenden Art den vermeintlich höheren Einstandspreis in kurzer Zeit wett gemacht. In Schriftgüte, Geschwindigkeit und Medienhandling ist der Laser für Vielschreiber vom Start weg erste Wahl. Im Durchschnittspre von 600 Mark tummeln sich Geräte mit einer Druckleistung von acht, zehn und zwölf Seiten pro Minute. Die Qualität der Grafiken ist zumeist annehmbar, wenn auch gerastert und farblos. Dafür erhält der User schon auf günstigem Kopierpapier ein einwandfreies Schriftbild. Die Kombination Laser- und Tinte für bunt ist eine überlegung wert.:40-GB-Festplatten: Mit Laufwerken um 40 GB zu handeln ist derzeit nur ein Geschäft für hartgesottene Gemüter. Andererseits erhalten Kunden jeden Tag, den sie länger aushalten, ein paar Megabytes mehr für ihr Geld. Die Hersteller hoffen auf den Hunger von Windows XP und den baldigen Start der DVD-Recorder und Satellitenreceiver mit Festplattenunterstützung. V brauchen viel und schnellen Speicher. Und wenn, wie bei der CD, geschnitten und kopiert wird, ist es mit dem derzeitigen Plattenplatz schnell zu Ende. Hoffen und abwarten.Notebooks: Die designierte Supermarktware gibt es in nie da gewesener Vielfalt. Dafür sorgen vor allem die Markenhersteller mit ihren hochpreisigen Modellen. Den Preis geben jedoch Anbieter außerhalb des IT-Fachhandels vor. So kosten beispielsweise Modelle mit Gigahertz-CPU zwischen 4.000 und 14.000 Mark. Vor allem Drogerie- und Supermärkte wüten derzeit mit kaum vorstellbaren Preisen im unteren Segment und finden anscheinend auch ihre Klientel zwischen Föhn und Waschmittel. Derweil verharren die Markenhersteller und versuchen Kosten zu senken, indem sie am Fachhandel vorbei direkt verkaufen wollen. A3-Farb-Laserdrucker: Auf den ersten Blick sollte selbst in naher Zukunft der Vertrieb von DIN A3-Farblaserdruckern dem gebeutelten Händler vorbehalten sein. Doch Servicekonzepte mit bundesweit vertretenen Wartungsunternehmen warten nur auf eine entsprechende Infrastruktur. Zur Preisattacke bläst QMS mit seinem Magicolor 6100 - bleibt abzuwarten, ob die anderen Hersteller ebenfalls in den Ring steigen oder beim Kampf um Marktanteile auf andere Werte setzen. Die gemütlichen Zeiten gehören in diesem Bereich der Vergangenheit an, zumal mit sinkendem Preis auch die Marge schmilzt. Mehr zu diesem Thema sowie den aktuellen ComputerPartner-Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe 23/01.(kew)

Mit Preürzen bei Brennern, Festplatten und DVD-Laufwerken wird der Juni als Tiefpreismonat in Erinnerung bleiben. Auch die zumeist von den Herstellern erhoffte Stabilisierung bei TFT-Displays lässt auf sich warten. Ganz im Gegenteil: neue Rekordtiefpreise machen schon wieder die Runde. 19-Zoll-Röhrenmonitore: Die Monitore der Spiel- und Officeklasse präsentieren sich auch im Juni pre wie eh und je. Das Geschäft in diesem Segment ist von der PC-Ba nur indirekt betroffen, da die 19-Zoll-Röhre sehr oft als Aufrüstung oder Ersatz zu einem vorhandenen System erworben wird. Absolut plane Oberflächen und einfache Bedienung sollten die Topmodelle bieten, ansonsten verkaufen sich nur die Testsieger von alleine.TFT-Bildschirme: Das Wettrennen um den billigsten TFT-Bildschirm treibt seltsame Blüten. Fernost zaubert derzeit ein 14,1 Zoll Display für 700 Mark Endkundenpreis aus dem Hut. Kampfansage an Vobis, der mit 799 Mark den billigsten Flachmann im beobachteten Bereich anbietet. Ohne Gesetze zu brechen, kann der Einzelhandel da nicht mithalten. Ob die Produktqualität den Ansprüchen der Klientel genügt, müssen die Billigheimer jedoch erst beweisen. Es scheint der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Flachbildschirme in direkter Konkurrenz zur 17-Zoll-Röhre stellen.:Laserdrucker mit 600 dpi: Mit einem unverschämt günstigen Seitenpreis haben die Laser der schwarzdruckenden Art den vermeintlich höheren Einstandspreis in kurzer Zeit wett gemacht. In Schriftgüte, Geschwindigkeit und Medienhandling ist der Laser für Vielschreiber vom Start weg erste Wahl. Im Durchschnittspre von 600 Mark tummeln sich Geräte mit einer Druckleistung von acht, zehn und zwölf Seiten pro Minute. Die Qualität der Grafiken ist zumeist annehmbar, wenn auch gerastert und farblos. Dafür erhält der User schon auf günstigem Kopierpapier ein einwandfreies Schriftbild. Die Kombination Laser- und Tinte für bunt ist eine überlegung wert.:40-GB-Festplatten: Mit Laufwerken um 40 GB zu handeln ist derzeit nur ein Geschäft für hartgesottene Gemüter. Andererseits erhalten Kunden jeden Tag, den sie länger aushalten, ein paar Megabytes mehr für ihr Geld. Die Hersteller hoffen auf den Hunger von Windows XP und den baldigen Start der DVD-Recorder und Satellitenreceiver mit Festplattenunterstützung. V brauchen viel und schnellen Speicher. Und wenn, wie bei der CD, geschnitten und kopiert wird, ist es mit dem derzeitigen Plattenplatz schnell zu Ende. Hoffen und abwarten.Notebooks: Die designierte Supermarktware gibt es in nie da gewesener Vielfalt. Dafür sorgen vor allem die Markenhersteller mit ihren hochpreisigen Modellen. Den Preis geben jedoch Anbieter außerhalb des IT-Fachhandels vor. So kosten beispielsweise Modelle mit Gigahertz-CPU zwischen 4.000 und 14.000 Mark. Vor allem Drogerie- und Supermärkte wüten derzeit mit kaum vorstellbaren Preisen im unteren Segment und finden anscheinend auch ihre Klientel zwischen Föhn und Waschmittel. Derweil verharren die Markenhersteller und versuchen Kosten zu senken, indem sie am Fachhandel vorbei direkt verkaufen wollen. A3-Farb-Laserdrucker: Auf den ersten Blick sollte selbst in naher Zukunft der Vertrieb von DIN A3-Farblaserdruckern dem gebeutelten Händler vorbehalten sein. Doch Servicekonzepte mit bundesweit vertretenen Wartungsunternehmen warten nur auf eine entsprechende Infrastruktur. Zur Preisattacke bläst QMS mit seinem Magicolor 6100 - bleibt abzuwarten, ob die anderen Hersteller ebenfalls in den Ring steigen oder beim Kampf um Marktanteile auf andere Werte setzen. Die gemütlichen Zeiten gehören in diesem Bereich der Vergangenheit an, zumal mit sinkendem Preis auch die Marge schmilzt. Mehr zu diesem Thema sowie den aktuellen ComputerPartner-Preisindex finden Sie in unserer Printausgabe 23/01.(kew)

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