PC-Server-Markt

30.05.1997
MÜNCHEN: Seit 1996 wurden Hersteller von PC-Servern mit den selben Preiskriegen konfrontiert, die im Desktopmarkt schon seit 1995 im vollen Gang sind. Preissenkungen um bis zu 37 Prozent für Einprozessorsysteme waren im letzten Jahr an der Tagesordnung. Das soll sich nach Angaben des amerikanischen Marktforschers IDC in diesem Jahr fortsetzen. In ihrer gerade veröffentlichen Studie zum amerikanischen Markt für PC-Server erwarten sich die Analysten nochmalige Preissenkungen von zirka 30 Prozent für Einprozessorsysteme und damit eine deutliche Verschärfung des Wettkampfs unter den PC-Serverherstellern. Zur Begründung ihrer Prognose geben die Marktforscher an, daß mit Intels MMX-Offensive und den zu erwartenden Preisnachlässen auf die Intelchips eine Reihe von PC-Serverhersteller ebenfalls mit Preisnachlässen reagieren werden und müssen. Doch diese Entwicklung sehen die Marktauguren nicht nur für Kunden als positiv an, sondern auch für Hersteller. Denn letztere können sich ihrer Meinung nach mit schnelleren und verglichsweise preisgünstigen PC-Servern und entsprechenden Softwarelösungen in Zusammenarbeit mit ISVs (Independent Software Developper) neue Märkte erschließen, die traditionell von UNIX-Herstellern besetzt sind. "Unter dem Diktat der Preiskämpfe sind Hersteller gezwungen, mit stärkerer Kundenorientierung den Markt für sich aufzubereiten", erklärt IDC-Analystin Susan Frankle. "Davon können beide Seiten, Hersteller und Kunden, profitieren. Denn während die Hersteller bei ihrer Produktpolitik deutlicher als bisher den Kunden adressieren müssen, wenn sie Erfolg haben wollen, werden Kunden mit verstärkter Nachfrage reagieren", prognostiziert die Analystin. (wl)

MÜNCHEN: Seit 1996 wurden Hersteller von PC-Servern mit den selben Preiskriegen konfrontiert, die im Desktopmarkt schon seit 1995 im vollen Gang sind. Preissenkungen um bis zu 37 Prozent für Einprozessorsysteme waren im letzten Jahr an der Tagesordnung. Das soll sich nach Angaben des amerikanischen Marktforschers IDC in diesem Jahr fortsetzen. In ihrer gerade veröffentlichen Studie zum amerikanischen Markt für PC-Server erwarten sich die Analysten nochmalige Preissenkungen von zirka 30 Prozent für Einprozessorsysteme und damit eine deutliche Verschärfung des Wettkampfs unter den PC-Serverherstellern. Zur Begründung ihrer Prognose geben die Marktforscher an, daß mit Intels MMX-Offensive und den zu erwartenden Preisnachlässen auf die Intelchips eine Reihe von PC-Serverhersteller ebenfalls mit Preisnachlässen reagieren werden und müssen. Doch diese Entwicklung sehen die Marktauguren nicht nur für Kunden als positiv an, sondern auch für Hersteller. Denn letztere können sich ihrer Meinung nach mit schnelleren und verglichsweise preisgünstigen PC-Servern und entsprechenden Softwarelösungen in Zusammenarbeit mit ISVs (Independent Software Developper) neue Märkte erschließen, die traditionell von UNIX-Herstellern besetzt sind. "Unter dem Diktat der Preiskämpfe sind Hersteller gezwungen, mit stärkerer Kundenorientierung den Markt für sich aufzubereiten", erklärt IDC-Analystin Susan Frankle. "Davon können beide Seiten, Hersteller und Kunden, profitieren. Denn während die Hersteller bei ihrer Produktpolitik deutlicher als bisher den Kunden adressieren müssen, wenn sie Erfolg haben wollen, werden Kunden mit verstärkter Nachfrage reagieren", prognostiziert die Analystin. (wl)

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