PC-Sound vom Feinsten

24.11.2006
Drei neue Soundkarten von Creative sollen für realistischen Raumklang in modernen Spielen sorgen.

Von Boris Böhles

Multimedia-Enthusiasten und Gamer wollen nicht nur schöne Bilder auf ihrem PC sehen, sondern auch ihre Ohren mit sattem, wohlklingendem Surround-Sound verwöhnen. "Sound Blaster X-Fi Xtreme Gamer - Fatal1ty Professional", "Sound Blaster X-Fi Xtreme Gamer" und "Sound Blaster X-Fi Xtreme Audio" heißen drei neue Modelle von Creative, die unterschiedlichen Ansprüchen und auch unterschiedlich großen Geldbeuteln gerecht werden.

Das Besondere am rund 150 Euro (UVP) teuren Spitzenmodell Fatal1ty Professional sind auf der Platine verbaute 64 Megabyte Speicher. Dadurch sollen selbst die aufwändigsten Klangeffekte in Spielen schnell geladen werden. Die kleine Schwester Xtreme Gamer (zirka 100 Euro UVP) muss ohne diesen Speicher auskommen. Die technischen Festures sind aber gleich: X-Fi-Audioprozessor mit 24-Bit-Digital-/Analog-Wandler, Direct-X-, Open-AL- und EAX-5.0-Unterstützung und THX-Zertifizierung.

Das Einsteigermodell X-Fi Extreme Audio ist vor allem als Upgrade-Karte für Media-Center-PCs geeignet und soll digitale Audioinhalte von komprimierten Film- und Audiodateien verbessern. Auch diese Karte bietet 5.1-Surround-Klang, ist aber bereits für rund 70 Euro (UVP) zu haben.

Warum eine zusätzliche Soundkarte?

Wozu braucht man eigentlich eine zusätzliche Soundkarte, wo doch heutzutage fast jedes handelsübliche Mainboard einen integrierten Sound-Chip besitzt?

Die Antwort ist relativ einfach. Neben einer besseren Klangqualität gegenüber Onboard-Soundkarten benötigt (Surround-)Sound in 3-D-Spielen einen nicht unerheblichen Teil an Rechenleistung. Diese muss bei On-Board-Sound-Lösungen meist der Hauptprozessor bereitstellen. Die Folge: Die Spiele laufen langsamer. Hochwertigere Soundkarten wie die aktuellen Soundblaster-Modelle übernehmen die Rechenarbeit für hochwertigen Sound größtenteils selbst und entlasten so die System-CPU.

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