Nach den turbulenten letzten Monaten und einer alles andere als gemütlichen Hauptversammlung vor einer Woche bemüht sich die PC-Spezialist AG um positive Nachrichten. Gestern meldeten die Bielefelder, dass im ersten Halbjahr acht neue Stores eröffnet worden sind und weitere 17 Interessenten einen Vorvertrag unterschrieben hätten. "Wir sind auf Kurs", freut sich Vorstandschef Frank Roebers.
Bis zum Jahr 2010 will das Unternehmen die Zahl der Franchisenehmer von derzeit rund 100 auf 400 steigern. Neue Läden sind in diesem Jahr in Bamberg, Bonn, Göppingen, Iserlohn, Lippstadt, Offenbach, Osnabrück und Tuttlingen eröffnet worden. "Wir setzen auch weiterhin auf branchenfremde Existenzgründer mit kaufmännischer Vorbildung, dieses Konzept hat bisher sehr gut funktioniert", erklärt Roebers. Der Fokus liegt insbesondere auf den Ländern Baden Württemberg, Bayern, Schleswig Holstein und Hamburg. Aber auch für die Städte Mannheim, Heidelberg, Darmstadt, Hannover und Siegen will man noch in 2005 neue Vorvertragspartner finden. In Siegen findet dazu am 29. Juli ein Infotag in der IHK-Siegen statt.
Je nach Einwohnerzahl und Kaufkraft des Einzugsgebietes kann der Franchisenehmer zwischen N-Store (ab 150 qm Geschäftsfläche), C-Store (200-400 qm Geschäftsfläche) und XL-Store (ab 400 qm Geschäftsfläche) den passgenauen Betriebstyp wählen. Darüber hinaus gibt es den Betriebstyp "Der Mobile PC-Spezialist". Dieser ist in ländlichen Regionen mit weniger als 30.000 Einwohnern tätig - als mobiler IT-Experte ohne Ladenlokal bietet er seinen Kunden den Vor-Ort-Service (Beratung, Verkauf, Installation und Reparatur) zu Hause oder im Unternehmen. (sic)