Ein deutliches Minus bei Umsatz und Ertrag musste das Systemhaus PC-Ware AG im ersten Halbjahr im Vergleich zu 2002 hinnehmen. Die Erlöse gingen von April bis September um 33,5 Prozent auf 183 Millionen Euro zurück (VJ: 275 Millionen). Das operative Ergebnis (Ebitda) ging ebenfalls zurück: von 7,6 auf 2,3 Millionen Euro (- 70 Prozent).
PC-Ware-Chef Knut Löschke erklärt den Umsatz- und Ertragsrückgang mit Sonderfaktoren im ersten Halbjahr des Vorjahres. Vor allem die Umstellung der Microsoft-Lizenzmodelle hatte nach seinen Angaben einen "Investitionsboom" ausgelöst, den er auf 100 Millionen Euro taxiert. "Beide Zeiträume sind daher nicht miteinander vergleichbar", sagte Löschke.
Vergleicht man daher das erste Halbjahr 2003 mit dem ersten Halbjahr 2001 (also vor zwei Jahren), so ergibt sich folgendes Bild: Der Umsatz liegt 15,6 Prozent über dem des ersten Halbjahres 2001 (158,3 Millionen Euro), wohingegen der Gewinn (Ebitda) um 34,3 Prozent zurückging (2001: 3,5 Millionen).
Für die zweite Jahreshälfte sieht Löschke keine grundlegende Verbesserung der konjunkturellen Rahmenbedingungen. Wachstumsimpulse erwartet der PC-Ware-Chef durch die neuen Finanztöchter PC-Ware Financial Service GmbH und PC-Ware Leasing GmbH. (sic)