PC-Ware schafft die halbe Umsatzmilliarde

01.07.2005
Das am 31. März beendete Geschäftsjahr 2004/2005 schloss PC-Ware mit dem besten Ergebnis der Firmengeschichte. Erstmals gelang es dem Unternehmen, mehr als ...

Das am 31. März beendete Geschäftsjahr 2004/2005 schloss PC-Ware mit dem besten Ergebnis der Firmengeschichte. Erstmals gelang es dem Unternehmen, mehr als eine halbe Milliarde Euro umzusetzen.

So betrug der Umsatz des drittgrößten deutschen Systemhauses im abgelaufenen Geschäftsjahr 503,9 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 24,6 Prozent gegenüber 2003/2004.

Auch beim Vorsteuerergebnis konnte PC-Ware mit 8,2 Millionen Euro den höchste Wert der Firmengeschichte erzielen.

Dazu der Vorstandsvorsitzende des Systemhauses Dr. Knut Löschke: "Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2004/2005 zeigen, mit welcher Dynamik wir uns weiter zu einem der führenden IT-Dienstleister in Europa entwickeln."

Ursache für die positive Entwicklung des Unternehmens sind Synergieeffekte im europäischen Konzernverbund. So haben alle drei Geschäftsfelder von PC-Ware sowie die überproportionalen Wachstumsraten der ausländischen Töchter (Großbritannien, Italien, Schweiz) zu dem guten Ergebnis des Konzerns beigetragen.

"Im Software-Lizenzhandel und dem Software-Management legten wir im zurückliegenden Geschäftsjahr deutlich zu", so Löschke. Und weiter: "In der Systemhaus-Sparte leistete der weitere Ausbau unseres flächendeckenden Netzwerkes in Deutschland einen entscheidenden Beitrag ".

Ferner übernahm PC-Ware drei weitere Unternehmen, nämlich die tschechische Digi Trade s.r.o. im Mai 2004, ferner die SHS Sächsische Hard- und Software GmbH in Dresden sowie die Berliner BDL Computer und Software Systemhaus GmbH. Dadurch stieg die Mitarbeiterzahl von PC-Ware um 15 Prozent auf derzeit insgesamt über 700 Mitarbeiter an.

Im laufenden Geschäftsjahr 2005/2006 glaubt PC-Ware von den prognostizierten Wachstumsaussichten im europäischen Softwaremarkt profitieren zu können: "Wir werden wir in unserem Kerngeschäftsfeld Software-Lizenzhandel unsere führende Marktposition ausbauen", so Lösche. Besonders stark soll das Wachstum in Frankreich und in Großbritannien ausfallen. Darüber hinaus plant der Vorstandsvorsitzende weitere Akquisitionen in Ost/Mitteleuropa: "Unsere Tochtergesellschaften in Tschechien und Österreich sollen der Ausgangspunkt für die Erschließung und Bearbeitung der Märkte in den EU-Beitrittsländern sein. Auch im asiatischen Raum haben wir bereits erste Vorposten etabliert".

Starkes Wachstum erwartet Lösche in dem Bereich IT-Services: "Das Systemhausgeschäft wird zukünftig noch stärker von der Realisierung weiterer Synergien zwischen existierenden Gesellschaften profitieren".

Mit insgesamt 16 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist PC-Ware das drittgrößte Systemhaus im deutschsprachigen Raum. Und für das Jahr 2009 plant PC-Ware bereits, die 1-Milliarde-Euro-Umsatzmarke zu knacken.

Im aktuellen Geschäftsjahr rechnet Löschen mit zweistelligem Wachstum und einem Gesamtjahresumsatz von 560 bis 570 Millionen Euro, bei einem Vorsteuerergebnis von zehn bis zwölf Millionen Euro. Auch in den darauf folgenden Jahren kalkuliert PC-Ware mit einem jährlichen Wachstum von 15 bis 20 Prozent. (rw)

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