PC-Weltmarkt findet 2004 zu hohem Wachstum zurück

10.12.2003
Der PC-Markt hat das Jammertal bereits durchschritten und wird nach Schätzung von I-Suppli Market Watch stark an Fahrt gewinnen. Für 2004 rechnen die Analysten mit Wachstumszahlen von 14,3 Prozent bei den Stückzahlen und 14,8 Prozent bei den Umsätzen. Prognose PC-Weltmarkt 2002-2007 200220032004200520062007Umsatz (in Mio. $) mit im Schnitt 11,1% Jahreswachstum97,647109,458125,696136,091149,772165,357Stückzahl (in Mio.) mit im Schnitt 10,7% Jahreswachstum132147168182198220Quelle: I-SuppliFür 2003 geht I-Suppli von einem Absatzplus von 11,4 Prozent und einem Umsatzplus von 12,1 Prozent aus. Das ist das beste Ergebnis seit dem Boomjahr 2000. Für den Zeitraum zwischen 2002 und 2007 erwarten die Marktforscher ein jährliches Wachstum von 10,7 Prozent bei den Stückzahlen und 11,1 Prozent bei den Umsätzen. Zum Vergleich: Zwischen 1998 und 2002 war nur ein jährliches Absatzplus von 8,6 Prozent zu verzeichnen, während die Umsätze im Schnitt sogar um 3,5 Prozent eingebrochen sind. Der Auffassung, dass der Aufschwung stark Consumer-getrieben ist, hält I-Suppli-Analyst Joe D'Elia entgegen, dass das Consumer-Segement nur 30 Prozent des Weltmarktes ausmache. "Unternehmen geben Geld für IT aus, und der Trend wird eine ganze Weile anhalten", so D'Elia. Grund für den Optimismus ist das wegen steigender Wartungs- und Reparaturkosten langsam überfällige PC-Replacement in den Unternehmen. Jedoch werde das PC-Replacement anders als vor der Jahrtausendwende (Y2K-Effekt) nicht ruckartig kommen, sondern peu à peu vollzogen. Vielfach werden von Unternehmen wie von privater Hand auch immer mehr Notebooks als PC-Ersatz gekauft. Ein wichtiger Wachstumstreiber ist hier Wireless LAN, erklärt I-Suppli mit anderen Marktforschern unisono, und das obwohl entsprechende Hotspots in vielen Ländern einschließlich Deutschland immer noch äußerst rar sind. War das erste Quartal in der Vergangenheit eher schwach, sorgt der boomende asiatische Markt und die hohe Nachfrage zu Chinesisch Neujahr für eine deutliche Verschiebung der saisonalen Verkaufszyklen. (kh)

Der PC-Markt hat das Jammertal bereits durchschritten und wird nach Schätzung von I-Suppli Market Watch stark an Fahrt gewinnen. Für 2004 rechnen die Analysten mit Wachstumszahlen von 14,3 Prozent bei den Stückzahlen und 14,8 Prozent bei den Umsätzen. Prognose PC-Weltmarkt 2002-2007 200220032004200520062007Umsatz (in Mio. $) mit im Schnitt 11,1% Jahreswachstum97,647109,458125,696136,091149,772165,357Stückzahl (in Mio.) mit im Schnitt 10,7% Jahreswachstum132147168182198220Quelle: I-SuppliFür 2003 geht I-Suppli von einem Absatzplus von 11,4 Prozent und einem Umsatzplus von 12,1 Prozent aus. Das ist das beste Ergebnis seit dem Boomjahr 2000. Für den Zeitraum zwischen 2002 und 2007 erwarten die Marktforscher ein jährliches Wachstum von 10,7 Prozent bei den Stückzahlen und 11,1 Prozent bei den Umsätzen. Zum Vergleich: Zwischen 1998 und 2002 war nur ein jährliches Absatzplus von 8,6 Prozent zu verzeichnen, während die Umsätze im Schnitt sogar um 3,5 Prozent eingebrochen sind. Der Auffassung, dass der Aufschwung stark Consumer-getrieben ist, hält I-Suppli-Analyst Joe D'Elia entgegen, dass das Consumer-Segement nur 30 Prozent des Weltmarktes ausmache. "Unternehmen geben Geld für IT aus, und der Trend wird eine ganze Weile anhalten", so D'Elia. Grund für den Optimismus ist das wegen steigender Wartungs- und Reparaturkosten langsam überfällige PC-Replacement in den Unternehmen. Jedoch werde das PC-Replacement anders als vor der Jahrtausendwende (Y2K-Effekt) nicht ruckartig kommen, sondern peu à peu vollzogen. Vielfach werden von Unternehmen wie von privater Hand auch immer mehr Notebooks als PC-Ersatz gekauft. Ein wichtiger Wachstumstreiber ist hier Wireless LAN, erklärt I-Suppli mit anderen Marktforschern unisono, und das obwohl entsprechende Hotspots in vielen Ländern einschließlich Deutschland immer noch äußerst rar sind. War das erste Quartal in der Vergangenheit eher schwach, sorgt der boomende asiatische Markt und die hohe Nachfrage zu Chinesisch Neujahr für eine deutliche Verschiebung der saisonalen Verkaufszyklen. (kh)

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