PCs: Acer wächst fast dreimal so stark wie der Weltmarkt

07.08.2006
Der PC-Weltmarkt ist im zweiten Quartal 2006 um 9,7 Prozent gewachsen. Acer konnte seinen Absatz laut Gartner sogar um 35,7 Prozent steigern. Stolz ist der taiwanesische Hersteller auch auf die Notebook-Verkäufe in EMEA, im deutschen PC-Markt musste er aber ein Minuswachstum hinnehmen.

Der PC-Weltmarkt ist im zweiten Quartal 2006 um 9,7 Prozent gewachsen. Acer konnte seinen Absatz laut Gartner sogar um 35,7 Prozent steigern. Stolz ist der taiwanesische Hersteller auch auf die Notebook-Verkäufe in EMEA, im deutschen PC-Markt musste er aber ein Minuswachstum hinnehmen.

In Europa, Nahost und Afrika, eben EMEA, konnte Acer 22 Prozent mehr Notebooks absetzen als im zweiten Quartal 2005 und mit einem Marktanteil von 19,1 Prozent den Spitzenplatz behaupten.

In Deutschland hat das Taiwan-Unternehmen aber wegen "zu großer, veralteter Lagerbestände" laut Gartner wie im ersten Quartal Federn lassen müssen. Insgesamt ist der deutsche Markt im zweiten Quartal 2006 um 4,3 Prozent eingebrochen, Acer behielt zwar seinen Marktanteil von 8 Prozent, hat aber auf der Absatzfront 7,5 Prozent eingebüßt.

Marktführer Fujitsu Siemens kam mit minus 2,1 Prozent noch glimpflich davon. HP und Dell konnten sogar um 11,3 respektive 14,3 Prozent zulegen. Am schlimmsten von den Top 5 getroffen hat es im zweiten Quartal den Aldi-Lieferanten Medion. Denn der verlor 33,3 Prozent vom Absatz.

Von den Plänen, in diesem Jahr 6 Millionen Desktop-PCs zu verkaufen, muss sich Acer laut einer Meldung aus Taiwan wohl verabschieden. (kh)

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