iSuppli

PCs retteten Chinas Exporte im Juni

09.09.2010
Während PCs und Notebooks Made in China im Juni zweistellige Wachstumsraten aufzuweisen hatten, sind die Exporte anderer Elektronikgüter, darunter Mobiltelefone und LCD-TVs teilweise eingebrochen.

Während PCs und Notebooks Made in China im Juni zweistellige Wachstumsraten aufzuweisen hatten, sind die Exporte anderer Elektronikgüter, darunter Mobiltelefone und LCD-TVs laut Industriebeobachter iSuppli teilweise eingebrochen.

Nachdem die chinesischen Behörden Untersuchungen gegen den Handy-Graumarkt eingeleitet haben und dieser innerhalb weniger Wochen um 25 Prozent eingebrochen ist, sind die Handy-Exporte von Mai auf Juni von 60 auf 59,9 Millionen Stück zurückgegangen, sagen die Analysten von iSuppli.

Die Ausfuhren von LCD-Fernsehern sind im ersten Halbjahr zwar um 50 Prozent gestiegen, im Juni gegenüber dem Mai aber um drei Prozent gesunken, weil sich viele Hersteller von der WM und dem Run auf die Geschäfte zum Tag der Arbeit in China mehr erwartet hatten und deswegen weltweit mehr Geräte in den Handel gelangt sind, als verkauft wurden.

Ausgerechnet die Exporte von Klimaanlagen sind im Juni eingebrochen. Man erinnere sich nur an den Run auf die Geräte zur WM in Europa.
Ausgerechnet die Exporte von Klimaanlagen sind im Juni eingebrochen. Man erinnere sich nur an den Run auf die Geräte zur WM in Europa.

Gelitten haben auch die Exporte von Digitalkameras (-2%) und Klimaanlagen (-18%, ausgerechnet, möchte man meinen, wo in Deutschland und anderen Teilen Europas zur WM davon so viele verkauft wurden wie nie zuvor).

Ganz im Gegensatz dazu sehr positiv entwickelt haben sich die Notebook-Exporte mit 16,8 Millionen Stück, eine Zuwachsrate von 19 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Desktop-PC-Exporte legten um 14 Prozent zu.

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