PDA-Navigationssystem mit erweitertem Horizont

21.08.2003
Das Softwarepaket European Edition des "Mobile Navigator für PDA" wartet jetzt mit Kartenmaterial für weite Teile Europas auf. Nach wie vor läuft die Navigationslösung nur auf Handhelds mit dem Windows-Betriebssystem (siehe Kasten). Palm-PDAs seien bisher vom Speicherplatz noch zu schwach auf der Brust gewesen, um das Programm praktikabel darauf laufen zu lassen, so der Hersteller. "Wobei der neue Tungsten oder die Sony-Geräte jetzt genügend Speicher zur Verfügung hätten", sagt Andreas Westhoff, verantwortlich für Technologie und Entwicklung bei der Navigon GmbH. Es sei jedoch eine wirtschaftliche Frage, wann sich der Hersteller für die Implementierung auf Palm-OS-Geräten entsche.Aber auch der Speicher der Pocket-PC-Geräte kann schnell an seine Grenzen stoßen. Vielreisende, die oft quer durch Deutschland unterwegs sind, sollten sich eine zusätzliche Speicherkarte mit 512 MB leisten, da die gesamte Deutschland-Karte 388 MB benötigt. Den gegenüber einem Wettbewerber erhöhten Speicherbedarf des Kartenmaterials begründet Westhoff wie folgt: "Einerseits haben wir detailgenauere Karten, und viele Straßen sind bei anderen Wettbewerbern überhaupt nicht auffindbar. Zum anderen haben wir Karten mehrfach hinterlegt, um die schnelle Berechnung sicherzustellen." Zudem, so ist sich Westhoff sicher, werde es in einem halben Jahr keine Probleme in dieser Hinsicht mehr geben, da die PDA-Hersteller den Speicher ihrer Geräte sowieso aufrüsten würden.Nach erfolgter Routenberechnung können sich Pocket-PC-Nutzer durch die Sprachausgabe - wahlweise in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch oder Dänisch - durch die Lande lotsen lassen. Dafür bringt der Mobile Navigator bereits exportfähige Karten für Spanien und Portugal, Skandinavien, Frankreich, Großbritannien und Irland sowie Deutschland und Benelux mit. Das gesamte Kartenmaterial kommt nicht mehr wie bisher von Teleatlas, sondern von der Firma Navigation Technologies und ist auf dem neusten verfügbaren Stand von Ende 2002/Anfang 2003.Wer eine größere Reise plant, kann sich durch eine indiv Auswahl von Kartenausschnitten und die länderübergreifende Navigationsmöglichkeit seine Route zusammenstellen. Unterwegs ist auch noch Platz für rund 715.000 Sonderziele wie Hotels, Parkplätze, Tankstellen oder Theater.Um den Speicheraufwand für den Pocket-PC möglichst gering zu halten, bietet sich dem Nutzer nach wie vor die Möglichkeit, für seine Strecke einen so genannten "Tunnel" von beispielsweise zehn Kilometern zu bilden. Hier übernimmt das Programm nur die Streckenpunkte innerhalb dieses angegebenen Tunnels und spart somit eine Menge Speicherplatz.Neue Tools sind die variable Tourenplanung mit beliebig vielen Etappenzielen, ein persönlicher Zielspeicher für 20 Orte, Importmöglichkeiten von Adressen aus Microsoft Outlook und der Start der Streckenberechnung auch ohne GPS-Empfang. Die Streckendarstellung auf dem Bildschirm erfolgt wahlweise als Karte oder in Form einer einfachen Wege- und Kreuzungsdarstellung per Pfeilnavigation. Wie auch bei dem Vorgänger "Mobile Router", gibt es derzeit noch keine dynamischen Routenführungen, die Verkehrsfunkmeldungen über TMC (Traffic Mes-sage Channel) in eine Umfahrungsroute einlaufen lassen und neu berechnen. Die europäische Navigationslösung ist derzeit bei den Distributoren Ingram Micro, Astra, Komsa und Birkhold erhältlich. KurzgefasstHersteller: NavigonProdukt: PDA-Navigationssystem Mobile Navigator European EditionProduktgruppe: SonstigeZielgruppe: Pocket-PC-Anwender, die viel unterwegs sindVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 369 EuroVerkaufsargumente: Der Preis für die Software plus PDA liegt immer noch unter dem der meisten fest eingebauten Navigationssysteme.ComputerPartner-Meinung: Die Kartendarstellung des Mobile Navigator ist sehr gut und detailgetreu. Dennoch ist es schade, dass das Kartenmaterial sehr viel Speicherplatz braucht und für Vielreisende die zusätzliche Investition für eine 512-MB-Speicherkarte fast unumgänglich ist, wenn man nicht jeden Tag die Routen neu berechnen will. (bw)Infos: www.navigon.deMit welchem PDA in welches Land?Das Kartenmaterial der Europaversion des "Mobile Navigator" umfasst nun die kompletten Straßennetze folgender Staaten: Deutschland, österreich, Schweiz, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Großbritannien, Irland, Slowakei, Tschechien, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Benelux. Auch Kleinstaaten wie Liechtenstein, Monaco, San Marino, Vatikan und Andorra sind enthalten.Lauffähig ist die Navigationslösung auf den folgenden Pocket-PCs:- HP Ipaq der Serien 36, 37, 38, 39 und 54- Fujitsu Siemens Loox- O2 XDA- T-Mobile MDA- Toshiba e330, e350, e740, e750- Yakumo Alpha, Yakumo Delta- Zayo Asus A600, My Pal 600 (bw)

Das Softwarepaket European Edition des "Mobile Navigator für PDA" wartet jetzt mit Kartenmaterial für weite Teile Europas auf. Nach wie vor läuft die Navigationslösung nur auf Handhelds mit dem Windows-Betriebssystem (siehe Kasten). Palm-PDAs seien bisher vom Speicherplatz noch zu schwach auf der Brust gewesen, um das Programm praktikabel darauf laufen zu lassen, so der Hersteller. "Wobei der neue Tungsten oder die Sony-Geräte jetzt genügend Speicher zur Verfügung hätten", sagt Andreas Westhoff, verantwortlich für Technologie und Entwicklung bei der Navigon GmbH. Es sei jedoch eine wirtschaftliche Frage, wann sich der Hersteller für die Implementierung auf Palm-OS-Geräten entsche.Aber auch der Speicher der Pocket-PC-Geräte kann schnell an seine Grenzen stoßen. Vielreisende, die oft quer durch Deutschland unterwegs sind, sollten sich eine zusätzliche Speicherkarte mit 512 MB leisten, da die gesamte Deutschland-Karte 388 MB benötigt. Den gegenüber einem Wettbewerber erhöhten Speicherbedarf des Kartenmaterials begründet Westhoff wie folgt: "Einerseits haben wir detailgenauere Karten, und viele Straßen sind bei anderen Wettbewerbern überhaupt nicht auffindbar. Zum anderen haben wir Karten mehrfach hinterlegt, um die schnelle Berechnung sicherzustellen." Zudem, so ist sich Westhoff sicher, werde es in einem halben Jahr keine Probleme in dieser Hinsicht mehr geben, da die PDA-Hersteller den Speicher ihrer Geräte sowieso aufrüsten würden.Nach erfolgter Routenberechnung können sich Pocket-PC-Nutzer durch die Sprachausgabe - wahlweise in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch oder Dänisch - durch die Lande lotsen lassen. Dafür bringt der Mobile Navigator bereits exportfähige Karten für Spanien und Portugal, Skandinavien, Frankreich, Großbritannien und Irland sowie Deutschland und Benelux mit. Das gesamte Kartenmaterial kommt nicht mehr wie bisher von Teleatlas, sondern von der Firma Navigation Technologies und ist auf dem neusten verfügbaren Stand von Ende 2002/Anfang 2003.Wer eine größere Reise plant, kann sich durch eine indiv Auswahl von Kartenausschnitten und die länderübergreifende Navigationsmöglichkeit seine Route zusammenstellen. Unterwegs ist auch noch Platz für rund 715.000 Sonderziele wie Hotels, Parkplätze, Tankstellen oder Theater.Um den Speicheraufwand für den Pocket-PC möglichst gering zu halten, bietet sich dem Nutzer nach wie vor die Möglichkeit, für seine Strecke einen so genannten "Tunnel" von beispielsweise zehn Kilometern zu bilden. Hier übernimmt das Programm nur die Streckenpunkte innerhalb dieses angegebenen Tunnels und spart somit eine Menge Speicherplatz.Neue Tools sind die variable Tourenplanung mit beliebig vielen Etappenzielen, ein persönlicher Zielspeicher für 20 Orte, Importmöglichkeiten von Adressen aus Microsoft Outlook und der Start der Streckenberechnung auch ohne GPS-Empfang. Die Streckendarstellung auf dem Bildschirm erfolgt wahlweise als Karte oder in Form einer einfachen Wege- und Kreuzungsdarstellung per Pfeilnavigation. Wie auch bei dem Vorgänger "Mobile Router", gibt es derzeit noch keine dynamischen Routenführungen, die Verkehrsfunkmeldungen über TMC (Traffic Mes-sage Channel) in eine Umfahrungsroute einlaufen lassen und neu berechnen. Die europäische Navigationslösung ist derzeit bei den Distributoren Ingram Micro, Astra, Komsa und Birkhold erhältlich. KurzgefasstHersteller: NavigonProdukt: PDA-Navigationssystem Mobile Navigator European EditionProduktgruppe: SonstigeZielgruppe: Pocket-PC-Anwender, die viel unterwegs sindVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 369 EuroVerkaufsargumente: Der Preis für die Software plus PDA liegt immer noch unter dem der meisten fest eingebauten Navigationssysteme.ComputerPartner-Meinung: Die Kartendarstellung des Mobile Navigator ist sehr gut und detailgetreu. Dennoch ist es schade, dass das Kartenmaterial sehr viel Speicherplatz braucht und für Vielreisende die zusätzliche Investition für eine 512-MB-Speicherkarte fast unumgänglich ist, wenn man nicht jeden Tag die Routen neu berechnen will. (bw)Infos: www.navigon.deMit welchem PDA in welches Land?Das Kartenmaterial der Europaversion des "Mobile Navigator" umfasst nun die kompletten Straßennetze folgender Staaten: Deutschland, österreich, Schweiz, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Großbritannien, Irland, Slowakei, Tschechien, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Benelux. Auch Kleinstaaten wie Liechtenstein, Monaco, San Marino, Vatikan und Andorra sind enthalten.Lauffähig ist die Navigationslösung auf den folgenden Pocket-PCs:- HP Ipaq der Serien 36, 37, 38, 39 und 54- Fujitsu Siemens Loox- O2 XDA- T-Mobile MDA- Toshiba e330, e350, e740, e750- Yakumo Alpha, Yakumo Delta- Zayo Asus A600, My Pal 600 (bw)

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