Pegasus Mail wegen Geldmangel eingestellt

09.01.2007
Haben auch Sie früher mit Pegasus Mail Ihre E-Mails verschickt? Wie auch immer – der Klassiker soll nun nicht mehr weiterentwickelt werden.

Gleiches gilt für den Mail-Server "Mercury" aus gleichem – übrigens neuseeländischem – Hause. Er sehe sich aus Geldmangel gezwungen, die Weiterentwicklung beider Programme einzustellen, schreibt Pmail-Entwickler David Harris auf seiner Website. Die Abkündigung sei rein finanziell begründet und somit reversibel, falls sich Sponsoren bereiterklärten, die weitere Entwicklung mit "bescheidenen" Beiträgen zu unterstützen, so Harris.

Kunden mit bestehenden Supportverträgen sollen noch so lange unterstützt werden, bis die Verträge auslaufen. Harris will außerdem Migrations-Tools für den anschließenden Umstieg auf andere Plattformen offerieren.

Populär wurde das kostenlose Pmail bereits Ende der 80er Jahre dank seiner einfachen Integration mit Novells Netzbetriebssystem Netware. Mit zunehemnder Verbreitung des Internet verlor es später aber an Bedeutung. Den Messaging-Markt für Unternehmen dominieren heute vornehmlich Microsofts Outlook/Exchange und Notes/Domino von IBM Lotus. (tc)

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