Pentium 4 klettert und klettert ...

05.09.2002

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass Intel mit dem Pentium 4 über die 2-GHz-Schwelle getreten ist. Die Erde hat sich seither weitergedreht, und der Pentium-4-Prozessor ist in der vergangenen Woche auf 2,8 GHz mit 533 MHz Frontside-Bus geklettert. Außerdem bietet der Chip-Hersteller ab sofort auch 2,66-GHz-CPUs mit FSB 533, 2,6-GHz-CPUs mit FSB 400 und 2,5-GHz-CPUs mit FSB 400 an. Allesamt besitzen sie einen 32 KB großen Level-1- und einen 512 KB großen Level-2-Cache. Sie werden im 0,13-Mikron-Verfahren gefertigt und passen in Sockel-478-Steckplätze.

Höhere Leistung hat aber auch ihren Preis: Für die Neuen verlangt Intel - jeweils bei einer Abnahme von 1.000 Stück - 508 Dollar (2,8 GHz), 401 Dollar (2,66 und 2,6 GHz) beziehungsweise 243 Dollar (2,5 GHz).

Außerdem ist zu beachten, dass die Verlustleistung der Neulinge deutlich höher liegt als beim bis dato schnellsten Pentium-4-Prozessor, dem 2,53-GHz-Exemplar mit FSB 533. Das 2,8-GHz-Modell weist zum Beispiel eine um 15 Prozent höhere Leistungsaufnahme auf. Im Zuge der Neuvorstellungen ist Intel mit dem Preis des 2,53-GHz-Chips um 63 Prozent nach unten gegangen.

Erwähnenswert ist zudem, dass der Hersteller fortan keine Pentium-III-Prozessoren mit Taktraten von 1,13 und 1,2 GHz sowie Celeron-CPUs mit Taktraten von 1,0 und 1,1 GHz produzieren wird. Als Grund hierfür nennt Intel die gesunkene Nachfrage. Als PIII gibt es somit nur noch die 1.333-MHz-Version. (tö)

www.intel.de

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