Pentium M: mobile Stromspar-CPU

13.05.2004
Speziell für Notebooks hat Intel am vergangenen Montag seine neue CPU-Reihe Pentium M auf den Markt gebracht. Höhere Leistung und geringerer Stromverbrauch zeichen die Neuen aus. Von ComputerPartner-Redakteur Hans-Jürgen Humbert

Mit rechenstarken und gleichzeitig Strom sparenden Notebook-CPUs will Intel eine neue Ära im Notebook-Markt einläuten. Die neuen Pentium-M-Prozessoren, bislang unter dem Codenamen Dothan bekannt, werden komplett in 90-Nanometer-Technologie gefertigt und besitzen alle einen zwei Megabyte großen Level-2-Cache. Die Anzahl der Transistoren verdoppelte Intel im Vergleich zum Vorgängermodell auf 140 Millionen. Ein Großteil der Transistoren entfällt dabei auf den großen L2-Cache.

Die neue Prozessorreihe kommt in drei Versionen auf den Markt. Erstmals führt Intel zur Unterscheidung der CPUs die so genannte Prozessornummer ein. Die neuen Varianten unterscheiden sich im Moment zwar nur durch die Taktfrequenz; bald werden aber weitere Modelle des Pentium M erscheinen, die auch unterschiedliche Taktfrequenzen des Frontside-Busses unterstützen. Zurzeit arbeiten alle neuen CPUs mit 400 MHz FSB. Das Topmodell, der Pentium M 755, kann mit zwei GHz getaktet werden, der Pentium M 745 mit 1,8 und der Pentium M 735 mit 1,7 GHz.

Die großen Notebook-Hersteller haben schon die ersten Modelle mit diesen CPUs angekündigt. Dank der 90-Nanometer-Technologie sollen diese Geräte bei gleicher Akkulaufzeit mit rund 20 Prozent mehr Rechenleistung aufwarten können.

Meinung des Redakteurs

Mobilität und hohe Rechenleis-tung müssen sich nicht mehr ausschließen. Mit den neuen Pentium-M-CPUs zeigt Intel, dass Strom sparende Technik die Akkuleistung optimal ausnutzen kann.

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