Per Handy ins Internet

04.10.2004
71 Millionen Japaner können ihr Mobiltelefon als Webbrowser nutzen. Die tatsächliche Akzeptanz dieses Internet-Zugangs ist jedoch weit geringer, meist scheitert das ganze schon beim Eintippen der gewünschten Internet-Adresse. Es dauert eben ein wenig, bis man auf der viel zu kleinen Tastatur die richtigen Buchstaben des WWW-Codes ausgewählt hat. Nun gibt es aber offenbar erste Ansätze, wie man diese Einstiegshürde überwinden könnte. Ein von der japanischen Denso Wave Inc. entwickelter Barcode-Leser vermag gleichzeitig horizontal und vertikal angebrachte Informationen zu erfassen. Der QR genannte zweidimensionale Scanner könnte schon bald zum festen Zubehör von höherwertigen Mobiltelefonen gehören. Mit Hilfe der im Handy integrierten Software ist es nun möglich, eine als Barcode kodierte Webadresse zu erfassen und die dazugehörige Website anzusteuern. Das Lesegerät könnte aber auch zum Einscannen von Visitenkarten dienen, wobei die relevanten Daten automatisch im Adressbuch des Mobiltelefons gespeichert werden. Eine weitere mögliche Anwendung: digitale Rabattmarken. Doch es geht sogar ohne einen speziellen Barcode-Reader beziehungsweise Scanner: Nachdem die meisten der heutigen Mobiltelefone mit einer Infrarotschnittstelle ausgestattet sind, kann diese zum Empfangsteil umfunktioniert werden. Das System der Taito Corp. sendet Daten im Infrarotstrahl zum Handy, dieses dekodiert sie und steuert selbständig die Inhalte der Werbebotschaft an. Wer braucht da noch einen PC? (rw)

71 Millionen Japaner können ihr Mobiltelefon als Webbrowser nutzen. Die tatsächliche Akzeptanz dieses Internet-Zugangs ist jedoch weit geringer, meist scheitert das ganze schon beim Eintippen der gewünschten Internet-Adresse. Es dauert eben ein wenig, bis man auf der viel zu kleinen Tastatur die richtigen Buchstaben des WWW-Codes ausgewählt hat. Nun gibt es aber offenbar erste Ansätze, wie man diese Einstiegshürde überwinden könnte. Ein von der japanischen Denso Wave Inc. entwickelter Barcode-Leser vermag gleichzeitig horizontal und vertikal angebrachte Informationen zu erfassen. Der QR genannte zweidimensionale Scanner könnte schon bald zum festen Zubehör von höherwertigen Mobiltelefonen gehören. Mit Hilfe der im Handy integrierten Software ist es nun möglich, eine als Barcode kodierte Webadresse zu erfassen und die dazugehörige Website anzusteuern. Das Lesegerät könnte aber auch zum Einscannen von Visitenkarten dienen, wobei die relevanten Daten automatisch im Adressbuch des Mobiltelefons gespeichert werden. Eine weitere mögliche Anwendung: digitale Rabattmarken. Doch es geht sogar ohne einen speziellen Barcode-Reader beziehungsweise Scanner: Nachdem die meisten der heutigen Mobiltelefone mit einer Infrarotschnittstelle ausgestattet sind, kann diese zum Empfangsteil umfunktioniert werden. Das System der Taito Corp. sendet Daten im Infrarotstrahl zum Handy, dieses dekodiert sie und steuert selbständig die Inhalte der Werbebotschaft an. Wer braucht da noch einen PC? (rw)

Zur Startseite