Perfekte Pixel, Teil 11: Hitachi - der Picture Master

26.11.2007
Von Reinhard Otter
Einfacher geht's kaum: Hitachi fasst die Bildoptimierer unter einem Namen zusammen.
Viel Arbeit - ein Name: Hitachi setzt in allen neuen Full-HD-Geräten auf den "Picture Master FHD".
Viel Arbeit - ein Name: Hitachi setzt in allen neuen Full-HD-Geräten auf den "Picture Master FHD".

Unter dem Schlagwort "Picture Master" läuft bei Hitachi alles, was mit Bildoptimierung zu tun hat. Bei den Plasma-TVs steht die Signalverarbeitung für eine Optimierung von Kontrast und Gammaverlauf, also der Linearität des Kontrastverlaufes. Dafür setzt der Plasma die Farbauflösung jeder Grundfarbe von acht auf 10 Bit hoch und ist dann in der Lage, feine Anpassungen an Farbverläufen, Kontrast und Helligkeit ohne Verluste vorzunehmen.

In der neuesten Plasma-Generation mit der HDTV-Auflösung von 1.080 Zeilen kommt erstmals der "Picture Master Full HD" zum Einsatz, der diese Bearbeitungsschritte auch mit HDTV-Signalen beherrscht.

Eine Besonderheit bei Hitachi stellen die so genannten "AliS-Panels" dar. Das Kürzel steht für "Alternate Lighting of Surface". Einfach ausgedrückt schafft es diese Technik, auf einer relativ geringen Bildschirmhöhe sehr viele Bildzeilen unterzubringen - Hitachi betet etwa bereits seit mehreren Jahren 42-Zoll-Plasmas mit 1.024 und mittlerweile sogar mit 1.080 Zeilen an, während die Konkurrenz bis vor kurzem nur bis zu 768 Zeilen ins gleiche Format bekam. Der Trick: je zwei benachbarte Zeilen werden nacheinander dargestellt, damit sich die Ladungen der Nachbarzellen nicht gegenseitig stören.

In der neuesten Generation von Plasma- und LCD-Fernsehern setzt Hitachi obendrein die so genannte "FRC-Technik" ein, um Filmruckeln effektiv zu vermindern. Diese Technik setzt auf ähnliche Bearbeitungsschritte wie die Bewegungsoptimierer anderer Hersteller. (Reinhard Otter/go)

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