Persönliche Betreuung statt Werbung

30.03.2000

Die Gerüchteküche brodelt: Lexmark Deutschland habe ein finanzielles Problem, wird gemunkelt. Für Marketingaktionen und Anzeigen habe der Druckerhersteller kein Geld mehr. Angeblich soll das Mutterhaus in Amerika die entsprechenden Gelder massiv gekürzt haben. "Alles Quatsch", meint Unternehmenssprecher Norbert Neumann auf Anfrage von ComputerPartner. Tatsächlich verzichte das Unternehmen derzeit auf die Schaltung großer Anzeigenkampagnen, aber das sei ausschließlich eine Entscheidung der deutschen Niederlassung. Man habe bei der Verplanung des Budgets für 2000 andere Prioritäten gesetzt, so Neumann. Die Gelder seien größtenteils in die personelle Aufstockung der Vertriebs- und Marketingmannschaft geflossen. Lexmark setze wie angekündigt mehr auf die direkte Betreuung von Handelspartnern als auf Anzeigenkampagnen. Das sich die Entscheidung negativ auf die Absatzzahlen auswirken könne, glaubt er nicht: "Schließlich haben wird dafür mehr Leute vor Ort, die sich persönlich um die Bedürfnisse unserer Partner kümmern werden." Auch sei nicht gesagt, dass man im gesamten Geschäftsjahr auf die Marketingstandards verzichten wolle: "Das kann sich kurzfristig auch wieder ändern". (mf)

www.lexmark.de

Zur Startseite