Personalentwicklung im Mittelstand: Von Ahnungslosigkeit geprägt

06.08.2004
Der Systemdienstleister TrainArt hat in einer Studie 650 kleine und mittelständische Unternehmen zur fachlichen und persönlichen Entwicklung ihrer Mitarbeiter befragt. Die gute Nachricht vorweg: Personalentwicklung findet auch in mittelständischen Unternehmen statt.

Der Systemdienstleister TrainArt hat in einer Studie 650 kleine und mittelständische Unternehmen zur fachlichen und persönlichen Entwicklung ihrer Mitarbeiter befragt. Die gute Nachricht vorweg: Personalentwicklung findet auch in mittelständischen Unternehmen statt.

Insgesamt ist das Bild aber eher düster: Annähernd die Hälfte der Unternehmen weiß nicht, über welche Qualifikationen ihre Mitarbeiter verfügen. Weder gibt es eine zentrale Datenerfassung, noch finden Beurteilungsgespräche mit den Mitarbeitern statt. Nicht einmal jedes sechste Unternehmen hält die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter für so wichtig, dass hierfür mehr als acht Tage pro Jahr aufgewendet werden. Das "Handwerkszeug" der Mitarbeiter (Betriebswirtschaft, EDV- und PC-Schulungen sowie Verkaufstrainings) wird in mehr als der Hälfte der Unternehmen mit "Hausmitteln" bearbeitet.

Eine Qualitätssicherung oder -überprüfung von Personalentwicklungs-Maßnahmen findet nur in Ausnahmefällen stattfindet. Die häufigste Antwort auf die Frage wie oft per Feedbackbogen, durch Messzahlen oder eine Beurteilung durch die Vorgesetzten eine Qualitätsüberprüfung stattfindet, lautete "Nie". (mf)

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