Peter Pillokat

21.08.2003
(58) ist Geschäftsführer der PSP Pillokat Systeme + Peripherie GmbH in Hahnstätten. Gemeinsam mit seiner Frau Doris gründete er 1990 den Spezialdistributor PSP, aus dem inzwischen ein Unique-Solution-Provider entstanden ist. Zuvor war Peter Pillokat unter anderem als Europa-Manager bei NEC tätig. In seiner Freizeit geht er gern bergsteigen und schwimmen oder ist mit dem Mountainbike unterwegs. (bz) www.psp.net

1. Welches Buch sollte jeder Manager gelesen haben und warum? "Caligula" von Ludwig Quidde. Die schon mehr als 100 Jahre alte und gerade mal 16 Seiten lange "Studie über römischen Cäsarenwahnsinn" zeigt, wohin es führt, wenn Mächtige sich mit Jasagern und Speichelleckern umgeben - das gilt für römische Kaiser genauso wie für heutige Firmenlenker.

2. Wie viele Stunden muss ein guter Manager mindestens pro Woche arbeiten? Die Leistung eines guten Managers besteht nicht darin, möglichst lange zu arbeiten, sondern darin, Mitarbeiter zu führen und zu motivieren sowie Aufgaben nach Fähigkeit an Mitarbeiter zu delegieren. Wie gut er das macht, drückt sich gewiss nicht in irgendeiner Stundenzahl aus.

3. Welche Erfindung hat Ihrer Meinung nach der Menschheit am meisten genützt? Am wichtigsten waren vermutlich die Entdeckungen und Erfindungen ganz am Anfang der menschlichen Entwicklung: der erste Faustkeil, die Zähmung des Feuers oder die Entwicklung des Ackerbaus. Die ersten Schritte sind immer am schwersten: Vor allem, wenn man nicht weiß, ob sie in die richtige Richtung führen.

4. Wer sind für Sie die klügsten Köpfe in Geschichte und Gegenwart? Eine faszinierende Figur ist für mich Stephen Hawking: ein brillanter Geist in einer höchst hinfälligen Hülle.

5. Von wem haben Sie am meisten gelernt? Von meinen eigenen Fehlern und Irrtümern.

6. Was bedeutet Arbeit für Sie? Last und Lust. Last, weil nach mehr als 30 Jahren im Business sicher manches auch Gewohnheit und Routine geworden ist. Und Lust, weil es auch nach 30 Jahren noch Spaß macht, Neues zu versuchen, Risiken einzugehen und zu sehen, dass wir immer noch ein Stückchen besser sind als die Konkurrenz.

7. In welchem Schulfach hatten Sie die besten/schlechtesten Noten? Die besten Schulnoten hatte ich in Sport, die schlechtesten in Mathematik, weshalb bei uns zu Hause auch meine Frau die Finanzen verwaltet.

8. Was kostet Ihr Hobby pro Jahr? Mein Hobby ist mein dreijähriger Enkel Lauritz. Wenn wir samstags aus dem Schwimmbad kommen, kommen er und ich um eine Doppelportion Eis mit Sahne nicht herum - die Gesamtkosten pro Jahr in diesem Bereich schätze ich auf zirka 500 Euro.

9. Was haben Sie gerade in Ihrer Hosentasche? "Fisherman's Friend" (Zitrone) und 15 Cent für den Kaffeeautomaten.

10. Wie lautet Ihr Lieblingswitz? Ein Hase geht in eine Gaststätte. Was bestellt er sich zu essen? Ein Jägerschnitzel!

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