Philips-CEO sieht keine Nachfrageerholung im zweiten Quartal

12.06.2009
AMSTERDAM (Dow Jones)--Der niederländische Elektronikkonzern Royal Philips Electronics NV sieht im zweiten Quartal keine Erholung der Nachfrage. Das Unternehmen schließe deshalb weitere Sparmaßnahmen nicht aus, schrieb CEO Gerard Kleisterlee in einer Mitarbeiterzeitschrift.

AMSTERDAM (Dow Jones)--Der niederländische Elektronikkonzern Royal Philips Electronics NV sieht im zweiten Quartal keine Erholung der Nachfrage. Das Unternehmen schließe deshalb weitere Sparmaßnahmen nicht aus, schrieb CEO Gerard Kleisterlee in einer Mitarbeiterzeitschrift.

Philips habe ein schwieriges erstes Quartal mit einem deutlichen Umsatzrückgang hinter sich. Es scheine nicht so, als ob sich der Absatz im zweiten Quartal erhole, schrieb Kleisterlee in dem am Donnerstag veröffentlichten Artikel. Da sich keine wirtschaftliche Erholung abzeichne, schließe Philips weitere Sparmaßnahmen in den kommenden Monaten nicht aus. Kleisterlee machte dazu keine weiteren Angaben.

Im April hatte der Elektronikkonzern für das erste Quartal einen Nettoverlust von 59 Mio EUR berichtet. Der höher als erwartete Verlust war vor allem auf die schwache Entwicklung in der Gesundheitssparte zurückzuführen, in der die Margen sich mehr als halbierten.

Um auf die sinkende Nachfrage und geringeren Margen zu reagieren, hatte Philips April angekündigt, die Maßnahmen zur Kostensenkung ausweiten und mehr als 500 Mio EUR jährlich einsparen zu wollen. Das bisherige Ziel hatte bei 400 Mio EUR gelegen. Im zweiten Quartal rechnet Philips dafür mit Restrukturierungskosten von 170 Mio EUR.

Webseite: http://www.philips.com -Von Maarten van Tartwijk, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725-104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/has/mmr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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