Konsumunlust und Euro-Schwäche haben das Ergebnis von Philips im dritten Quartal stark belastet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist der Nettogewinn um 85 Prozent auf 76 Millionen Euro eingebrochen, weshalb 4.500 Stellen gestrichen werden sollen.
Der Umsatz ist mit 5.394 Milliarden Euro dabei nur um 1 Prozent gesunken. Als wesentliche Gründe für den immensen Gewinneinbruch nennt Philips interne Anpassungsmaßnahmen und steigende Materialkosten.
Sorgen bereitet Philips unter anderem das Lichtgeschäft, obwohl der Umsatz zuletzt um 8 Prozent gestiegen ist, was vor allem Zuwächsen von 32 Prozent im LED-Bereich zu verdanken war.
Damit wächst der Marktführer Philips stärker als der weltweite Lichtmarkt, der aktuell um 6 bis 7 Prozent zulegt. Das Unternehmen geht davon aus, dass das globale Marktvolumen bis 2015 auf 80 Milliarden Euro steigt und LED-Leuchten dabei einen Anteil von 45 Prozent haben werden.